So sackte der Gesamtumsatz im Berichtsjahr von 53,7 Millionen auf 24,6 Millionen US-Dollar ab. Die Zahlen sind allerdings stark vom Verkauf des SSL/TLS PKI-Geschäfts beeinflusst, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dieses Geschäft mit Sicherheitszertifikaten für Webseiten und Apps wurde im Januar 2019 für 45 Millionen US-Dollar an DigitCert verkauft.

Das Bruttoergebnis der deutlich kleineren Wisekey schrumpfte in der Folge um 18,6 Millionen auf 10,6 Millionen Dollar. Gleichzeitig nahmen die Aufwendungen auf fast 30 Millionen Dollar zu, so dass beim Betriebsergebnis ein Minus von 20,5 Millionen zu Buche stand.

Unter dem Strich wies Wisekey indes einen Überschuss von 7,5 Millionen Dollar aus, nach einem Fehlbetrag von 16,3 Millionen im Vorjahr. Dies, weil aus der erwähnten Devestition ein Gewinn von 31,1 Millionen Dollar angefallen ist.

Im Ausblick für 2020 bleibt Wisekey relativ vage. Man werde weiterhin "bedeutende" Investitionen in das Cybersicherheits-/IoT-Geschäft tätigen. So wird für das zweite Quartal der Start eines Joint Ventures in Hongkong in Aussicht gestellt. Und Wisekey arbeite daran, den Fokus auf qualitativ hochwertige und wiederkehrende Einnahmen zu legen und die Margen zu steigern.

(AWP)