"Es wird weitere negative Überraschungen in den nächsten Wochen geben". Das sagt Matthias Geissbühler, Anlagechef der Raiffeisen Gruppe, im cash-Börsen-Talk. Geissbühler meint damit Gewinnwarnungen von Schweizer Firmen, die sich in den letzten Wochen gehäuft haben. Dazu zählen nebst anderen das Bauunternehmen Implenia, der Automobilzulieferer Autoneum oder zuletzt das Technologieunternehmen Ascom. Die Aktien der Firmen wurden darauf zum Teil massiv abgestraft.
Für Geissbühler sind solche Entwicklungen "typisch für das Ende eines Konjunkturzyklus". Denn dann sind die Schätzungen für die Unternehmensgewinne jeweils zu hoch und müssen ruckartig revidiert werden. In den nächsten Wochen könnten laut Geissbühler weitere zyklische Firmen aus dem Industriebereich und Unternehmen aus dem Segment der Autozulieferer ihre Umsätze oder Gewinne nach unten schrauben.
Hintergrund der Entwicklung ist ein "signifikanter Konjunkturabschwung", der sich laut Geissbühler im Lauf des Jahres 2019 weiter manifestieren wird. Dieser wird aber zumindest in den USA noch keine Rezession bringen.
Wieviele Zinserhöhungen wagt in einem solchen Umfeld die US-Zentralbank Federal Reserve? Welche Aktien am Schweizer Markt können 2019 noch Rendite bringen? Welchen Punktestand weist der Swiss Market Index Ende Jahr auf? Und welche Anlageklassen, zum Beispiel Gold, sind sonst empfehlenswert?
Diese Fragen beantwortet Raiffeisen-Anlagechef Matthias Geissbühler im cash-Börsen-Talk. Zum Video gehts hier.