Das berichtet «Bild» (Dienstag) unter Berufung auf eine Wahlumfrage des Instituts Insa. Danach kommt das BSW aus dem Stand auf sieben Prozent. Die SPD legt zugleich einen Prozentpunkt zu und kommt auf 14,5 Prozent. Die Linkspartei gewinnt einen halben Punkt hinzu, erreicht 3,5 Prozent, scheitert aber erneut an der Fünf-Prozent-Hürde. CDU/CSU (30 Prozent) und AfD (21 Prozent) verlieren jeweils einen halben Prozentpunkt. Die Grünen (12,5 Prozent), FDP (fünf Prozent) und Freie Wähler (2,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche.

Die Ampel-Koalition verfehlt mit zusammen 32 Prozent deutlich eine parlamentarische Mehrheit. Auch Schwarz-Grün und Schwarz-Rot kommen nicht auf eine Mehrheit der Sitze im Bundestag. Politisch und rechnerisch möglich sind eine Kenia-Koalition aus CDU/CSU, SPD und Grünen mit zusammen 57 Prozent, eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 47,5 Prozent und eine Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP mit zusammen 49,5 Prozent. Insa-Chef Hermann Binkert sagte dem Blatt: «Ohne und gegen die Union kann keine Regierung gebildet werden. Weil die Wagenknecht-Partei die Fünf-Prozent-Hürde überspringt, sind ausschliesslich vier Parteien-Bündnisse möglich – die beiden Unionsparteien plus zwei weitere Parteien. Falls das Bündnis Sahra Wagenknecht in eine Regierungskoalition eingebunden würde, ergäben sich weitere Koalitionsoptionen.»

(reuters)