«Als global agierender Automobilhersteller beobachten wir die Entwicklungen in den USA sehr genau und bewerten etwaige Effekte auf die Automobilindustrie und unser Unternehmen, die in Folge der angekündigten Zölle für Importe aus Kanada und Mexiko in die Vereinigten Staaten möglich sind», teilte ein Volkswagen-Sprecher am Sonntag mit.

Offene Märkte und stabile Handelsbeziehungen seien essenziell für die ganze Wirtschaft und besonders für die Automobilbranche. «Wir setzen darauf, dass konstruktive Gespräche zwischen den Handelspartnern geführt werden, um Planungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten und einen Handelskonflikt zu vermeiden.»

US-Präsident Trump belegt Importe aus Kanada, Mexiko und China mit neuen Zöllen. Er hat auch Massnahmen gegen die Europäische Union in Aussicht gestellt, über die er zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden will.

Der Volkswagen-Konzern betreibt in Mexiko mehrere Werke, in denen unter anderem Modelle von Audi und Volkswagen für den US-Markt produziert werden, und baut in Kanada eine Batteriefabrik. Vor Kurzem hatte Volkswagen darauf hingewiesen, dass die USA ein Kernpunkt der Wachstumsstrategie seien. Dazu investiere das Unternehmen Milliardenbeträge unter anderem in das Werk in Chattanooga und ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Elektroautobauer Rivian.

(Reuters)