Die Zahl der Hilfsanträge legte um 20'000 auf 243'000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Anstieg auf 229'000 Anträge erwartet. Ökonomen gehen allerdings davon aus, dass ein unerheblicher Teil dieses Anstiegs auf den Hurrikan Beryl zurückzuführen war. 

Die wöchentlichen Erstanträge haben Bedeutung als zeitnaher Indikator für den Arbeitsmarkt der grössten Volkswirtschaft der Welt. Die Entwicklung auf dem Jobmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Schliesslich wirkt sich die Lage auf die Lohnentwicklung aus.

Nach wie vor gilt die Situation auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt als robust. Obwohl sich die Inflation zuletzt abgeschwächt hat und im Juni auf 3,0 Prozent gesunken ist, gab es von der Notenbank bislang keine Signale für eine baldige Zinssenkung.

(cash/AWP)