Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 3,1 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Zwei vorherige Schätzungen hatten nur ein Plus von 2,8 Prozent ergeben. Im zweiten Vierteljahr hatte es zu einem ähnlich starken Wachstum von 3,0 Prozent gereicht. Getragen wurde die Konjunktur in den Sommermonaten von den privaten Konsumausgaben, die sich mit 3,7 Prozent noch etwas stärker erhöhten als zunächst ermittelt.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die weltgrösste Volkswirtschaft kürzlich angehoben und rechnet für das zu Ende gehende Jahr mit einem Plus von 2,8 Prozent. Im kommenden Jahr soll es noch zu 2,4 Prozent reichen. Frische Impulse könnten von der Notenbank Fed kommen. Sie hat ihren Leitzins in diesem Jahr dreimal gesenkt - zuletzt am Mittwoch auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Für das kommende Jahr hat sie zwei weitere Schritte nach unten signalisiert.

Noch offen ist, wie sich die Wahl von Trump zum neuen US-Präsidenten auswirken wird. Der Republikaner hat bereits Strafzölle für Waren aus Kanada, Mexiko und China angekündigt, die kurz nach seinem Amtsantritt am 20. Januar gelten sollen. Ökonomen zufolge könnte das die Inflation in den USA befeuern und auch Wachstum kosten.

(Reuters)