Die Zentralbank teilte am Mittwoch mit, sie werde die Geldhäuser in einer breit angelegten Untersuchung auf erhöhten Stress auf den Gewerbe- und Wohnimmobilienmärkten testen. Die Prüfung für 2025 werde eine zusätzliche Sondierungskomponente enthalten, die Schocks im Nicht-Bankensektor sowie die Auswirkungen hypothetischer Schocks bei zahlreichen grossen Hedgefonds auf die Finanzen der Grossbanken untersuchen solle.

Die neuen Szenarien der Fed stimmten weitgehend mit denen des Vorjahres überein. Dabei wird untersucht, wie die Grossbanken in der Lage sind, schwere wirtschaftliche Abschwünge zu überstehen. Die Stresstests wurden 2009 eingeführt und sollen sicherstellen, dass sich eine schwere Finanzkrise wie nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers nicht wiederholt. Bei den Stresstests geht es für die Banken um viel Geld. Von ihnen hängen unter anderem die Höhe von Dividendenzahlungen, Aktienrückkaufprogramme, Zukäufe und andere Investments ab.

In der Version für das Jahr 2025 soll die Arbeitslosenquote in den USA in den Szenarien auf bis zehn Prozent steigen. Die Simulation sieht zudem einen Rückgang der Preise für Eigenheime um 33 Prozent und für Gewerbeimmobilien um 30 Prozent vor. Die Fed wies auch darauf hin, dass sie weiterhin Änderungen plane, um die Volatilität der Ergebnisse zu verringern und den Prozess transparenter zu gestalten.

(Reuters)