Das Barometer für die Verbraucherlaune kletterte im November auf 111,7 Punkte von 109,6 Zählern im Oktober, wie das Institut Conference Board am Dienstag zu seiner Umfrage mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg auf 111,3 Zähler gerechnet.

«Der Anstieg im November war vor allem auf eine positivere Einschätzung der aktuellen Situation durch die Verbraucher zurückzuführen, insbesondere in Bezug auf den Arbeitsmarkt», sagte die Chefvolkswirtin des Instituts, Dana Peterson. Im Vergleich zum Oktober waren die Verbraucher wesentlich optimistischer, was die künftige Verfügbarkeit von Jobs angeht. Dieses Barometer erreichte den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Die Verbraucher äusserten sich zugleich «etwas weniger positiv über das künftige Einkommen», sagte Peterson. Zugleich rechnen sie mit einer weniger starken Inflation.

Donald Trump hat die US-Präsidentenwahl am 5. November überraschend deutlich gewonnen. Er hat bereits Strafzölle für Waren aus Kanada, Mexiko und China angekündigt, die kurz nach seinem Amtsantritt am 20. Januar gelten sollen. Ökonomen zufolge könnte das die Inflation in den USA befeuern.