Die relativ hohe Inflation in den USA ebbt etwas ab. Die Verbraucherpreise legten im Februar um 2,8 Prozent zum Vorjahresmonat zu und damit nicht mehr so schnell wie noch im Januar mit 3,0 Prozent. Dies teilte das Arbeitsministerium in Washington am Mittwoch mit. Von Reuters befragte Volkswirte hatten einen Wert von 2,9 Prozent auf dem Zettel. Von Januar auf Februar zogen die Preise um 0,2 Prozent an. Experten hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet.

Die US-Notenbank Federal Reserve, die für stabile Preise sorgen und Vollbeschäftigung fördern soll, hat den Leitzins zuletzt in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Damit endete die Senkungsserie vorerst, die im September begonnen hatte und der zwei weitere Lockerungen folgten. Auch für die nächste Woche anstehende Zinssitzung zeichnet sich angesichts der Signale führender Währungshüter eine Pause ab. Die Fed will vor möglichen Zinssenkungen zunächst die Folgen der Politikwende unter US-Präsident Donald Trump abwarten. Sie hat laut Zentralbankchef Jerome Powell keine Eile, was weitere Lockerungsschritte betrifft.

Die von Trump verhängten oder ins Auge gefassten Strafzölle bergen nach Ansicht vieler Fachleute ein neues Inflationsrisiko. Denn dadurch dürften sich Einfuhren aus den betroffenen Ländern verteuern. 

(cash/Reuters)