Der Index der Verbraucherpreise sei im Januar auf 3,1 Prozent gefallen, sagte Yellen am Dienstag auf einer Veranstaltung in Pittsburgh. Das seien sechs Prozentpunkte weniger als der Höchststand im Juni 2022. Zudem habe es die von vielen Experten vorhergesagte Rezession nicht gegeben, die angeblich gebraucht werde, um einen Rückgang der Inflation zu sehen. Man habe vielmehr bedeutende Fortschritte im Kampf gegen die Inflation gemacht. Die Preise für wichtige Haushaltsausgaben wie Benzin, Eier und Flugtickets seien gesunken, während die US-Wirtschaft dank eines historisch starken Arbeitsmarktes weiter wachse.

Am Finanzmarkt waren die Zahlen mit Enttäuschung aufgenommen worden und hatten die Aussichten auf eine baldige Zinssenkung schwinden lassen. Die Verbraucherpreise waren im Januar zwar nur noch um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, nach plus 3,4 Prozent im Dezember. Ökonomen hatten aber einen Rückgang auf 2,9 Prozent erwartet. Zudem war die Teuerungsrate im Vergleich zum Vormonat überraschend um 0,3 Prozent gestiegen.

(Reuters)