Damit stieg der Umsatz zu Abgabepreisen um 3,5 Prozent. Das Wachstum aufgrund steigender Nachfrage schwächte sich dabei um 3,6 Prozent ab. Grund für diese Abschwächung sind zum einen die vom Bund verordneten Preissenkungen, wie der Verband der forschenden Pharmaunternehmen der Schweiz (Interpharma) am Mittwoch mitteilte.
Die Preise sanken demnach mit 2,6 Prozent zum 24. Mal in Folge. Zum anderen dämpfte die Verlagerung von Originalmedikamenten zu Generika und Biosimilars das Wachstum.
Mit Generika setzte die Branche 1,05 Milliarden Franken um und damit erstmals mehr als eine Milliarde. Die Zunahme um 12,6 Prozent gegenüber 2023 kam durch Patentabläufe und Verordnungsänderungen zustande. Der Generika-Anteil erreichte gemäss Interpharma 69 Prozent.
Der Absatz von Biosimilars legte um 28,8 Prozent auf 224,2 Millionen Franken zu. Im kassenpflichtigen Sektor lag der Anteil dieser Medikamente demnach bei 6,3 Prozent. Demgegenüber sank der Umsatz mit chemisch hergestellten Originalmedikamenten um 14,1 Prozent und jener von Biotech-Originalen um 34,8 Prozent.
(AWP)