Dann werde sich das neu zusammengestellte Führungsteam an die Umsetzung der grössten Bankenintegration seit der Finanzkrise machen, schrieb die "Financial Times" am Freitag. Die Führungskräfte würden sich zunächst um die Zusammenführung der beiden Investmentbanken bemühen, um "vom ersten Tag an Klarheit zu schaffen".

Damit solle vermieden werden, dass "zwei Leute hinausgehen und Institutionen anrufen, um die gleichen Produkte zu verkaufen", erklärte eine Person, die mit den Plänen vertraut ist, der britischen Finanzzeitung. In einem Memo habe UBS-Chef Sergio Ermotti die Mitarbeiter aufgefordert, die Credit Suisse nicht als Konkurrenten zu betrachten.

"Unsere Konkurrenten sind diejenigen ausserhalb des kombinierten Unternehmens, die aktiv versuchen, die aktuelle Situation auszunutzen, um Kunden, Geschäfte und Talente abzuwerben", schrieb er.

Die UBS plant einen Grossteil der CS-Investmentbank abzubauen. Damit dürften viele der 17'000 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren.

Die UBS wollte dazu gegenüber der "Financial Times" keine Stellung nehmen. Auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AWP hat die UBS noch nicht reagiert.

(AWP)