Wie zu hören ist, arbeitet die Shanghai Jinjiang International Hotels Co. mit der UBS an der Ausgabe von globalen Hinterlegungsscheinen (GDR) in Zürich. Das Emissionsvolumen soll den Angaben zufolge bei mindestens 500 Millionen Dollar liegen.  

Die Zürcher beraten dem Vernehmen nach zudem die in Shenzhen börsennotierte Jiangsu Eastern Shenghong Co., die ebenfalls in der Schweiz eine GDR-Emission plant. Am Deal ist den Angaben zufolge auch der Finanzdienstleister CLSA Ltd. beteiligt. Im August hatte der Kunstfaserhersteller angekündigt, zur Finanzierung der weiteren Geschäftsentwicklung GDRs entweder in Zürich oder in London ausgeben zu wollen. 

Beide GDR-Emissionen könnten noch in diesem Jahr gestartet werden, hiess es. Die Überlegungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen, wie darüber informierte Personen anmerken. Es könnten noch weitere Banken hinzugezogen werden.

Ein UBS-Sprecher wollte sich zum Thema nicht äussern. Ein Vertreter von CLSA reagiert nicht umgehend auf Anfragen. Shanghai Jinjiang und Shenghong reagierten nicht auf Anrufe und schriftliche Bitten um Stellungnahme.

Angesichts der geopolitischen Spannungen setzen chinesische Unternehmen zunehmend auf die Schweiz, um Gelder ausländischer Investoren einzusammeln. 

(Bloomberg)