"Was sich für die kombinierte Bank bereits heute sagen lässt: Wir können mit Zuversicht nach vorne blicken. Denn die Aussichten für UBS sind besser denn je", schreibt der CEO in einem Gastbeitrag für den Schweizer "Tages-Anzeiger". Das gelte auch für die Zukunft des Schweizer Finanzplatzes "und dessen wichtige Rolle in der Schweizer Wirtschaft".

Die UBS sei zweifellos eine grosse Bank, "aber unsere Grösse und unser Geschäftsmodell dienen dem Zweck unseres Unternehmens". Dazu gehöre neben dem Bereitstellen von Krediten "unser Beitrag zur Schaffung von Wohlstand für unser Land als Teil einer globalisierten Wirtschaft".

Eine starke, wettbewerbsfähige und nachhaltig profitable Bank biete auch den besten Schutz für den Steuerzahler. "Wir werden weiterhin ein verantwortungsvoller und starker Partner sein – für unsere Wirtschaft, für den Finanzplatz und für die Menschen in unserem Land." Dank strategischer Anpassungen, "die wir nun auch für die Credit Suisse umsetzen werden, verringern sich die Risiken der kombinierten Bank für die Schweiz".

Mit dem Zusammenschluss entsteht der weltweit zweitgrösste Vermögensverwalter für Reiche und Superreiche. Die neue UBS kommt auf ein verwaltetes Vermögen von über fünf Billionen Dollar und beschäftigt rund 120.000 Mitarbeiter.

Dabei dürfte es allerdings nicht bleiben. Experten rechnen damit, dass die UBS Tausende von Stellen streicht, um Doppelspurigkeiten abzubauen und zu sparen. Auf Ermotti warten jahrelange Integrationsarbeiten.

(Reuters)