14 Monate nach der Rettung der Credit Suisse laufe eine intensive und oft oberflächliche Debatte darüber, ob die UBS zu gross für das Land sei, sagte Ermotti am Mittwoch laut Redetext auf einer Veranstaltung an der Universität Zürich. «Um ehrlich zu sein, ist es erstaunlich, wie schnell die UBS von einer Retterin zu einem potenziellen zukünftigen Problem für das Land wurde», erklärte der Firmenlenker. Einige Experten fordern, die UBS solle mehr Kapital halten, ihr Wachstum einschränken oder schrumpfen.
Nach Ansicht von Ermotti sollte die Schweiz ihre Finanzbranche nicht enger an die Zügel nehme als dies die Regulatoren in anderen Ländern mit ihren Instituten machten. Er warnte davor, dass politische Entscheidungen andernfalls dazu führen könnten, dass die Schweiz Arbeitsplätze und Steuereinnahmen verliere.
(Reuters)
13 Kommentare
Wow, beide Grossbanken mussten gerettet werden, auch die UBS im 2008, Das Modell CH Grossbanken funktioniert demnach nicht und die Lehren daraus werden nicht gezogen , darum wohl die negative öffentliche Wahrnehmung. Die Bank muss an die Leine, das ist eine der Lehren aus den letzten 25 JAhren.
Warum so wehleidig, Hr. Ermotti? Das Schweizervolk hat halt so seine Erfahrungen gemacht mit den Grossbanken. Es ist ja jetzt nur noch eine übrig geblien. Und über die Entlöhnung der Bankmanager bei der UBS sind wir auch nicht gerade begeistert.
Es ist interessant wie man heute auf der UBS herumhackt und vergangenes hervorholt. Will man diese Bank auch los werden wie die CS?!
Auf den sozialen Medien wurde über die CS nur noch negativ berichtet und geschrieben und dies beschleunigte den Untergang dieser Bank. Wie ein Waldbrand wurden diese negativen Kommentare weltweit verbreitet und konnten nicht mehr gelöscht werden. Es ist besser die positiven Aspekte von der UBS hervorzuheben, was schon alles erreicht wurde, dies stärkt die Bank. Bis jetzt wird und wurde sehr gute Arbeit geleistet. Bravo, an die UBS Mitarbeiter und deren Verantwortlichen!!!
Ja, aber das Eine müssen Sie zur Kenntnis nehmen: es bestehen berechtigtevZweifel, dass Grossbanken ihre Risiken im Griff haben.
Dazu gibt es genug Beispiele, und weshalb soll das bei der UBS jetzt besser sein?
Man kann und sollte es andersherum formulieren. Bei der CS hat man zu lange zu positiv (oder optimistisch) berichtet und als dann die negativen Stimmen Überhand nahmen, war es schon viel zu spät und die CS war nicht mehr zu retten... Deshalb sollte die Lehre daraus sein, lieber frühzeitig zu warnen, damit das Management die richtigen Lehren zieht und nicht alles schönzureden. Oder wollen Sie behaupten, dass ein Jahressalär von 19 Mio. in dieser Situation das richtige Zeichen für die Mitarbeiter, Kunden und die Gesellschaft darstellt? Gute Arbeit ist was anderes...
Der Herr wundert sich. Der Herr kritisiert. Und droht der Herr? In memoriam Vasella.
Unglaublich die Arroganz dieses Herrn. Die UBS hat nach der Kaperung der CS einen Gewinn von 32 Mrd. ausgewiesen.
Warten wir ab, was die USA in Sachen der nachrangigen Anleihen im Schilde führen. Die holen sich noch ihren Anteil daran.