Die Aktien des Kommunikationsausrüsters Ascom verlieren 1,7 Prozent auf 9,25 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,1 Prozent höher steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 27 Prozent zugelegt.

In den ersten sechs Monaten des Jahres hat Ascom einem Gewinn von 5,1 Millionen Franken eingefahren, nach einem Verlust von 2,3 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen Anfang August mitteilte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA stieg ebenso deutlich auf 11,2 Millionen von 1,7 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich auf 7,5 Prozent (Vorjahr 1,2 Prozent). Die Geschäftszahlen für das Jahr 2023 wird Ascom am 5. März 2024 präsentieren.

UBS senkt das Kursziel für Ascom von 16,5 auf 15 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 62 Prozent.

Die zugrunde liegenden Trends bei den Ausgaben für die Digitalisierung in Krankenhäusern lägen nach wie vor auf einem gesunden Niveau, schreibt Analyst Joern Iffert. Daher dürfte das auf spitalinterne Kommunikation spezialisierte Technologieunternehmen auf dem besten Weg sein, sein (ehrgeiziges) Ziel für das organische Umsatzwachstum von plus 10 Prozent im Jahr 2023 zu erreichen. 

Auch sei die Projektpipeline gut, was sich in soliden Umsätzen niederschlagen sollte. Aufgrund negativer Währungseinflüssen und gewissen makroökonomischen Einflüssen auf die Umsätze von Ascom im Nicht-Gesundheitsbereich (circa 25 bis 30 Prozent des Umsatzes) senke er allerdings seine EPS-Prognosen für 2023-2025 um 10 bis 13 Prozent, so der Analyst.

Mit Material der Nachrichtenagentur AWP.

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