Die Schweizer Übernahmekommission genehmigte am Donnerstag einen weiteren Aufschub des Vollzugs des Angebots bis Ende März, wie Aluflexpack am Freitag mitteilte. Im vergangenen Juni hatte Aluflexpack bereits einen Aufschub des Vollzugs auf den 15. Februar angekündigt. Weitere Angaben zur neuerlichen Verschiebung machte das Unternehmen nicht.
Die Constantia Flexibles hatte im Februar 2024 ein Übernahmeangebot für den Schweizer Konkurrenten abgegeben. Das österreichische Unternehmen hatte das Angebot bereits im Mai 2024 für zustande gekommen erklärt und die Pläne bekräftigt, Aluflexpack von der Börse zu nehmen. Im Juni 2024 gaben die Österreicher bekannt, dass sie knapp 97 Prozent der Aktien und der Stimmrechte an ihrer Schweizer Konkurrentin halten würden.
Ende Januar 2025 wurde die Übernahme von der EU-Kommission unter Auflagen genehmigt. So müsse ein weiterer Teil des Geschäfts des Schweizer Unternehmens an einen Dritten veräussert werden. An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 4. Februar 2025 stimmten die Aktionäre sowohl der Dekotierung als auch der neuen Besetzung des Verwaltungsrats mit grosser Mehrheit zu.
Aluflexpack stellt Verpackungslösungen aus Aluminium und Plastik her für Kaffee, Tee, Pharmaprodukte, Tierfutter und Lebensmittel. Die Gruppe betreibt sieben Produktionsstätten sowie ein Vertriebs- und Logistiknetz in Europa.
(AWP)