Dieser schrittweise Ansatz zielt darauf ab, die Verhandlungsposition Washingtons zu stärken und gleichzeitig einen Inflationsschock zu vermeiden. Wie zu hören ist, werden gestaffelte Zöllanhebungen von rund 2 Prozent bis 5 Prozent pro Monat erörtert. Dabei würde sich die Regierung auf Vollmachten der Exekutive im Rahmen des International Emergency Economic Powers Act stützen, berichteten darüber informierte Personen Bloomberg. Die Erwägungen befinden sich den Angaben zufolge noch im Anfangsstadium. Sie wurden Trump noch nicht vorgelegt.

An den Plänen arbeiten unter anderem Scott Bessent, der designierte Finanzminister, Kevin Hassett, der künftige Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, und Stephen Miran, der den Rat der Wirtschaftsberater leiten soll. Hassett antwortete nicht auf eine Bitte um Stellungnahme, ein Sprecher von Bessent auch nicht. Miran wollte sich zum Thema nicht äussern. Ein Sprecher von Trumps Übergangsteam verwies auf frühere Kommentare und Social-Media-Beiträge des designierten Präsidenten zum Thema Zölle.

Während des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 hat Trump Mindestzölle von 10 Prozent bis 20 Prozent auf alle importierten Waren in Aussicht gestellt und für Importe aus China sogar mit 60 Prozent oder mehr gedroht.

(Bloomberg)