Nach Angaben der Partei vom Samstag erhielt er fast 98 Prozent der örtlichen Delegiertenstimmen - 1575 zu 36. Bei einem der 13 Treffen in dem Bundesstaat an den Grossen Seen beschlossen die Veranstalter, Zeit zu sparen: Sie baten diejenigen der 185 Teilnehmer aufzustehen, die für die ehemalige Gouverneurin von South Carolina stimmen wollten. Nur einer, Carter Houtman, erhob sich. «Es war ein wenig einsam», sagte der 25-Jährige anschliessend der Nachrichtenagentur Reuters.

Michigan hatte am Dienstag eine reguläre Vorwahl abgehalten. Wegen eines Streites innerhalb der Partei wurden dabei zunächst nur 16 Parteidelegierte für den Nominierungsparteitag im Sommer bestimmt. Davon erhielt Ex-Präsident Trump zwölf. Mit seinem Sieg bei der Urwahl kommen noch 39 hinzu. Auch in Idaho und Missouri wurde abgestimmt, auch hier zeichnete sich ein Sieg des Geschäftsmanns ab.

Der nächste grosse Termin im US-Wahlkalender ist der Super Tuesday am Dienstag, bei dem grob ein Drittel der Delegierten beider Parteien vergeben werden. Bei den Republikanern gilt Trump als der fast sichere Sieger der Vorwahlen, bei den Demokraten Amtsinhaber Joe Biden. Die eigentliche Präsidentenwahl findet Anfang November statt.

(Reuters)