Gemäss den von AWP befragten Analysten dürfte der Umsatz von Burckhardt Compression im Geschäftsjahr 2023/24 auf 966 Millionen von 830 Millionen Franken im Vorjahr ansteigen. Dabei gehen die sechs befragten Analysten von einer Steigerung der EBIT-Marge von 11,4 Prozent auf 11,6 Prozent aus. Den Reingewinn sehen sie bei 84 Millionen Franken - eine Steigerung von 20 Prozent.

Dabei gehen die Experten in ihren Schätzungen von einer starken Nachfrage in den Endmärkten LNG/LPG, Wasserstoff und Solar aus. Auch bei der Dividende gehen die Experten ebenfalls von einem Wert auf Vorjahresniveau oder darüber aus.

Die Profitabilität dürfte den Analysten zufolge im Rahmen des Vorjahres ausfallen. Positiv auf die künftige Profitabilität könnte sich derweil die besonders starke Dynamik im Geschäft mit LPG- und Hydrogen-Anwendungen auswirken. Dieses gilt als besonders margenstark.

Beim Bestellungseingang rechnen die Analysten nach dem hohen Wert im ersten Halbjahr mit einer deutlichen Abschwächung in der zweiten Jahreshälfte. So erwartet etwa die ZKB nach einer Book-to-Bill-Ratio im ersten Halbjahr von 1,4 für die zweite einen Wert von 0,9. Über das gesamte Jahr gesehen erwartet das Gros der Analysten aber weiter einen Wert über der Schwelle von 1.

Ende Oktober bestätigte das Unternehmen den Ausblick für das Geschäftsjahr 

Angepeilt wurde ein markant höherer Umsatz von 950 bis 1000 Millionen Franken, die EBIT-Marge sollte auf ähnlich hohem Niveau wie 2022/23 (11,4 Prozent) zu liegen kommen.

Das Management rechnete dabei für die zweite Jahreshälfte aufgrund der zeitlichen Verteilung der Projektauslieferungen beim Umsatz und EBIT mit höheren Werten als in der ersten. Ausserdem wurde betont, dass die Gesellschaft auf Kurs sei, die Mittelfristziele zu erreichen (Umsatz von 1,1 Mrd Fr.; Marge von 12-15 Prozent).

Die Burckhardt-Aktien haben seit Jahresbeginn um rund 21 Prozent zugelegt und damit den Gesamtmarkt (SPI +9 Prozent) klar übertroffen. Dies, nachdem sie im Vorjahr beinahe acht Prozent an Wert eingebüsst hatten. Der Anstieg in diesem Jahr fiel insbesondere ab Mitte Februar markant aus. Damals notierte die Aktie bei 450 Franken, in den letzten Woche war ein Stand von teilweise über 630 Franken zu registrieren.

(cash/AWP)