Laut dieser Vereinbarung werde Trafigura einen Geldbetrag in Höhe von 55 Millionen US-Dollar bezahlen, um die Ermittlungen der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wegen möglicher Vergehen beizulegen.

Die CFTC hatte von Trafigura ausgestellte Arbeitsverträge und darin aufgeführte Geheimhaltungsklauseln etwa im Rahmen der Kommunikation mit Behörden untersucht. Dabei seien vor fünf und mehr Jahren von einer mexikanischen Handelsgesellschaft für den Handel wesentliche Informationen nicht publik gemacht worden. Ausserdem wird Trafigura rücksichtsloses Verhalten beim Kauf von Heizöl im Februar 2017 vorgeworfen.

Trafigura habe seit der fraglichen Zeit freiwillig wichtige Schritte unternommen, um die Compliance zu verbessern, schrieb der Konzern. So seien Richtlinien und Verfahren mit Blick auf die Marktintegrität sowie auch Prozesse und Kontrolle rund um die Kommunikation zu Marktaktivitäten verbessert worden.

Auch habe Trafigura sich dazu bereit erklärt, die Vertraulichkeitsklauseln in den Verträgen anzupassen, so dass sie nicht zu Verstössen in der Kommunikation mit den Behörden führten.

(AWP)