18:15
Der Swiss Market Index schliesst am Diensta 0,33 Prozent tiefer bei 9681 punkten. "Hauptschuldige waren die drei Schwergewichte Novartis (-0,1 Prozent), Roche (-1,1 Prozent) und Nestle. Die Aktie des Nahrungsmittelhersteller verlor 0,8 Prozent, obwohl Analysten von J.P. Morgan das Kursziel auf 120 Franken erhöht hatten.
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16:55
Der Handel zwischen Euro und Dollar war über weite Strecken richtungslos. Am Vormittag stieg der Euro zunächst bis auf knapp 1,12 Dollar, fiel dann aber wieder zurück. Konjunkturdaten aus dem Euroraum und den USA fielen grösstenteils positiv aus, konnten dem Devisenhandel jedoch allenfalls kurzzeitig Impulse verleihen.
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15:50
Vor allem wegen des noch ungelösten Zollstreits zwischen den USA und China hielten sich Investoren mit grösseren Engagements zurück, sagte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Spartan. "Den Leuten wird klar, dass ein Handelskrieg nicht leicht zu gewinnen ist und reale negative Konsequenzen haben kann." US-Präsident Donald Trump hatte gesagt, die Zeit für einen Deal sei noch nicht reif.
Bei den Unternehmen stand Global Payments im Rampenlicht. Der Zahlungsabwickler will den Rivalen Total System für 21,5 Milliarden Dollar in Aktien übernehmen. Dieser Vorstoss komme nicht überraschend, konstatierte Analyst Michael Del Grosso von der Investmentbank Jefferies. Er rechne weder mit Widerstand der Kartellbehörden noch mit einem Konkurrenz-Gebot für Total System. Die Papiere von Global Payments verbilligten sich um 2,8 Prozent. Total System gewannen dagegen 4,9 Prozent.
Global Payments agrees to buy Total System Services in a deal valued at $21.5 billion https://t.co/ewph8eGxna
— Bloomberg (@business) 28. Mai 2019
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15:30
US-Staatsanleihen sind am Dienstag nach einem Feiertag am Montag mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Im Gegenzug gingen die Renditen weiter zurück. Zehnjährige Papiere rentierten im Tief mit 2,28 Prozent und damit so niedrig wie seit Oktober 2017 nicht mehr. Nach Handelsstart veröffentlichte Immobiliendaten bewegten den Markt kaum.
Die rege Nachfrage nach als sicher geltenden Wertpapieren begründen Fachleute mit dem nach wie vor ungelösten Handelskonflikt zwischen den USA und China. Hinzu kommt das schwächere Weltwirtschaftswachstum, was die Renditen ebenfalls drückt. Zinsanhebungen von der US-Notenbank werden in diesem Umfeld vorerst nicht erwartet.
10-year Treasury yield drops to 19-month low as trade fights threaten US growth...
— My Budget Adviser (@Mybudgetadviser) 28. Mai 2019
Note: yields decrease as buyers pile into treasuries on fears that the #economy is getting weaker or growth is slowing ...@Mybudgetadviser @SuperiTax@myenrolledagenthttps://t.co/OKWFxe23e1
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13:50
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13:35
Die Aussicht auf baldige Neuwahlen gibt der Athener Börse erneut Auftrieb. Der Leitindex weitet sein gut sechsprozentiges Vortagesplus um 0,9 Prozent aus und steigt auf ein Fünf-Wochen-Hoch von 783,59 Punkten. Anleger setzten auf den Sieg einer Mitte-Rechts-Regierung, sagt Anlagestratege Daniel Lenz von der DZ Bank.
Greece: Stock market rallies after PM calls early election https://t.co/GZoqKKB29c
— Mark Tutone Crazy Politics (@marktutone) 28. Mai 2019
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13:15
Fragen zur Sicherheit eines in der Entwicklung befindlichen Schizophrenie-Medikaments haben die Newron-Aktien am Mittwoch auf Talfahrt geschickt. Die Titel der Pharmafirma stürzten zwölf Prozent auf 6,86 Franken ab. Die US-Arzneimittelbehörde FDA äusserte Bedenken über die Auswirkung von Evenamide auf das Zentralnervensystem in Versuchen mit Ratten und Hunden, wie Newron erklärte. Die Behörde forderte das Unternehmen daher auf, eine geplante Phase-I/II-Studie zur Behandlung von Schizophrenie-Patienten zu verschieben, bis die offenen Fragen geklärt seien.
"Das ist keine gute Nachricht, da Newron damit umso abhängiger wird vom Parkinsonmedikament Xadago und Sarizotan gegen das Rett-Syndrom", erklärte Vontobel-Analyst Stefan Schneider. Xadago ist am Markt, für Sarizotan läuft die Zulassungsstudie, deren Ergebnisse für das vierte Quartal erwartet werden.
Kursentwicklung der Newron-Aktie seit Jahresbeginn, Quelle: cash.ch
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12:00
Der Swiss Market Index (SMI) verliert gegen 12 Uhr 0,4 Prozent auf 9'673 Punkte.
Zu den grössten Verlieren zählen am Vormittag die Finanzwerte. Händler verweisen auf die US-Zinsen, die zuletzt wieder gefallen sind. Sowohl in den USA als auch in Deutschland flacht die Zinskurve derzeit weiter ab und sendet damit Rezessionssignale. Die Rendite des für die Bankaktien wichtigsten Taktgebers, der zehnjährigen US-Staatsanleihen, notiert mittlerweile unter 2,3 Prozent. "Das hilft der Branche absolut nicht!", kommentiert ein Händler. Aber auch die Aussicht auf ein erneutes Kräftemessen zwischen der EU und der italienischen Regierung setzen der Branche europaweit zu.
Hierzulande fallen die Aktien der Partners Group mit 1,1 Prozent am deutlichsten. Es folgen die Anteilsscheine der beiden Grossbanken CS und UBS, die beide um jeweils 0,6 Prozent nachgeben, während Julius Bär um 0,1 Prozent fallen. Auch die Versicherer Zurich, Swiss Re und Swiss Life weisen mit Abgaben von 0,5 bis 0,4 Prozent grössere Verluste auf.
Überdurchschnittlich abwärts geht es auch für die Aktien von Swatch, die um 1,1 Prozent nachgeben. Konkurrent Richemont bewegt sich mit -0,7 Prozent eher mit dem Markt.
Belastend sind auch die Kursverluste der beiden Schwergewichte Nestlé und Roche (-0,7 und -0,8%).
Mit starken Kursausschlägen fallen in der hinteren Reihe noch die Newron-Titel mit über -11 Prozent auf. Hier kommt es mit geplanten Studien zu Verzögerungen. Aber auch Dottikon (-2,3%) und Burckhardt Compression (-3,5%) drehen nach Zahlen im Handelsverlauf ins Minus.
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11:07
Aus Furcht vor einer neuen Machtprobe zwischen der EU und der Regierung in Rom ziehen sich Anleger aus italienischen Anleihen zurück. Dies treib die Rendite der zehnjährigen Bonds am Dienstag zeitweise auf ein Zwei-Wochen-Hoch von 2,731 Prozent. Gleiches galt für Renditeaufschlag zu vergleichbaren Bundestiteln.
Der heraufziehende Streit werde zwar wohl erst im Herbst akut, wenn der italienische Haushalt für 2020 verhandelt werde, sagte Anlagestratege Daniel Lenz von der DZ Bank. "Die Nervosität steigt aber bereits jetzt." Italien droht wegen der steigenden Staatsverschuldung ein Strafverfahren der EU. Der italienische Vizeregierungschef Matteo Salvini kündigte nach dem Erfolg seiner rechtspopulistischen Lega bei der Europawahl an, mit "aller Kraft" gegen die EU-Haushaltsregeln zu kämpfen.
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10:24
Die Hoffnung auf sprudelnde Gewinne zieht Anleger von Bergbaufirmen an. Die Aktien von Anglo American , Antofagasta , BHP Billiton , Fresnillo , Glencore und Rio Tinto stiegen am Dienstag in London um bis zu 3,3 Prozent. Rio-Tinto-Papiere markierten mit 4795 Pence ein Elf-Jahres-Hoch.
Genährt wurden diese Spekulationen von der Rekordjagd des Eisenerz-Preises in China, dem grössten Abnehmer dieses Rohstoffs. An der chinesischen Börse Dalian stieg der Kurs des Terminkontrakts auf bis zu 774,5 Yuan (112 Dollar) je Tonne. Die Furcht vor dem Ausfall brasilianischer Lieferungen treibe die Preise, sagte Analyst Richard Lu von der Beratungsfirma CRU. Dort droht dem Minenbetreiber Vale zufolge in einem Eisenerz-Tagebau der Bruch eines weiteren Abraum-Damms. Bei einem solchen Unglück Ende Januar waren 230 Menschen ums Leben gekommen.
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10:05
Die Kauflaune der Franzosen hat sich im Mai überraschend deutlich aufgehellt. Das Konsumbarometer stieg um drei Zähler auf 99 Punkte, wie das Statistikamt Insee am Dienstag zu seiner monatlichen Verbraucherumfrage mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem leichten Anstieg auf 97 Zähler gerechnet. Trotz des Anstiegs blieb das Barometer aber unter seinem langjährigen Durchschnittswert von 100 Punkten. Die Franzosen schätzten die Aussichten für ihre persönlichen Finanzen zugleich optimistischer ein. Auch die Kauflaune der Verbraucher in der Euro-Zone hatte sich im Mai aufgehellt. Die Wirtschaft im Währungsraum hatte zu Jahresbeginn an Fahrt gewonnen.
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10:02
Der Euro präsentiert sich am Dienstag minimal schwächer. Am Vormittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1183 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Der Franken zeigt sich bei einem Stand von 1,1234 dagegen nur wenig bewegt seit Montagnachmittag. Der US-Dollar bewegt sich ebenfalls in einer engen Spanne und geht derzeit zu 1,0045 Franken um.
Der Franken reagiert damit kaum auf überraschend starke Konjunkturdaten. Im ersten Quartal ist die Wirtschaftsleistung deutlich stärker gestiegen als von Analysten erwartet.
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09:10
Die Schweizer Börse startet verhalten in den Handelstag. Die SMI-Schwergewichte Novartis und Roche tun sich überraschend schwer. Der Schweizer Aktienmarkt startet am Dienstag ohne klare Richtung. Zwar werten Analysten den freundliche Grundton der Europawahlen positiv, bei denen grössere Verwerfungen ausgeblieben sind. Gleichzeitig bleibt aber der US-chinesische Handelskonflikt ein zentrales Thema. So hat US-Präsident Donald Trump am Montag erklärt, dass Washington aktuell nicht bereit sei, einen Deal mit Peking zu machen, dass er aber in der Zukunft einen erwarte.
Der SMI gewinnt gegen 09:15 Uhr 0,04 Prozent hinzu auf 9'716 Punkte und gibt aktuell ein gespaltenes Bild ab. Für Sika-Titel geht es mit +0,6 Prozent überdurchschnittlich aufwärts. ABB, Adecco und LafargeHolcim gehören zu den Werten, die um 0,2 Prozent zulegen konnten. Die beiden weiteren Schwergewichte Nestlé (-0.05 Prozent) und Roche (-0.3 Prozent) hinken dem Markt hinterher.
Im breiten Markt gewinnen Burckhardt Compression (+1,2 Prozent) nach Verkündung der Jahreszahlen deutlicher hinzu. Eine Partnerschaft mit der indischen L&T Technology Services verhilft dem Technologieunternehmen Kudelski (+1,1 Prozent) zu einer freundlichen Tendenz.
Analystenkommentare sorgen derweil beim Flughafen Zürich (+1,8 Prozent) für deutliche Kursreaktionen.
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08:45
Aktien Asien Schluss. Nach dem freundlichen Wochenauftakt haben sich die Anleger an den wichtigsten asiatischen Börsen am Dienstag weiter vorgewagt. Händler sprachen von einem ruhigen Handel mit dünnen Umsätzen. Der japanische Leitindex Nikkei-225 schloss 0,37 Prozent höher auf 21 260,14 Punkten. Autowerte standen in der Anlegergunst oben. Sie profitierten von der Konsolidierungs- und Fusionsfantasie in der Branche nach dem Vorschlag von Fiat Chrysler für eine Fusion mit Renault .
In China rückte der Auswahlindex der Festlandbörsen CSI 300 im späten Handel um ein halbes Prozent auf 3655,40 Zähler vor. Der Hang Seng in Hongkong gewann zuletzt 0,43 Prozent auf 27 405,04 Punkte.
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08:10
Industriekonzern - Burckhardt zieht deutlich mehr Bestellungen an Land https://t.co/fajhKY98UX
— cash (@cashch) 28. Mai 2019
Ebenso postitiv startet Burckhardt Compression in den Börsentag (+1,2 Prozent). Am Morgen vermeldete das Industrienternehmen einen deutlichen Anstieg des Bestellungseingangs.
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07:50
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen unverändert 70,11 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen um 54 Cent auf 59,17 Dollar.
Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump, die wenig Hoffnung auf ein schnelles Ende des Handelskonflikts zwischen den USA und China machten. Bei einem Staatsbesuch in Japan hatte Trump angedeutet, dass es zuletzt keine weiteren Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt gegeben habe. Die Aussicht auf eine weitere Belastung der Weltwirtschaft durch den Handelskonflikt habe die Ölpreise am Morgen gebremst, hiess es.
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07:40
Der Euro ist am Dienstag zum US-Dollar etwas gesunken. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1184 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Zum Franken bewegt sich der Euro bei einem Stand von 1,1237 auf dem Niveau vom Vorabend. Der US-Dollar geht zeitgleich zu Kursen von 1,0047 Franken um, was gegenüber Montagabend nahezu unverändert ist.
Marktbeobachter sprechen von einem impulsarmen Handel. Im weiteren Tagesverlauf dürfte mehr Bewegung in die Kurse am Devisenmarkt kommen.
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06:30
Der Nikkei der 225 führenden Werte stieg um 0,4 Prozent auf 21.273 Punkte. Für Gesprächsthema sorgte weiterhin die Aussage von US-Päsident Donald Trump nach dem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe am Montag, er erwarte, dass die beiden Länder "einige Dinge ankündigen, wahrscheinlich im August, die für beide sehr gut sein werden."
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06:25
(cash/AWP/Reuters)