Diese neue lancierte Zentralstelle soll Kantone, Städte und Gemeinden bei der Erweiterung ihrer Online-Portale und Behördenschalter unterstützen. «Damit ersparen sie sich kostspielige, individuelle Entwicklungsprojekte», schrieb der Telekomkonzern in einer Mitteilung vom Dienstag. Die Prozesse werden über die Kommunikationsdrehscheibe des eGovHub an die Fachapplikationen angeschlossen und mit den gewünschten Applikationen anderer Behörden verbunden. Man habe bereits über 50 Schnittstellen zu verschiedensten Einwohner- und Finanzsystemen, Geschäftsverwaltungen bis hin zu Geoinformationssystemen oder Datenportalen umgesetzt.
Der eGovHub biete künftig auch ein digitales Wallet (digitale Brieftasche), der für die elektronische Identität des Bundes (E-ID) vorgesehen sei, hiess es. Die Benutzer können damit Dokumente auf dem eigenen Gerät speichern.
Schon heute würden sechs Kantone und 550 Städte und Gemeinden im Bereich E-Government und Webaufritt auf die Angebote der Swisscom-Tochtergesellschaften i-web und Ajila setzen, schrieb der Konzern. Zudem bietet die Swisscom selber noch rechtsgültige Signaturen, Siegel und gesiegelte Eingabe- und Abholquittungen für die Behördenportale an.
(AWP)