Nach Handelsstart verlieren Swisscom 2,7 Prozent auf 543 Franken und reihen sich damit im SMI (-0,67%) ganz hinten ein. Damit bleibT der Swisscom-Aktie im bisherigen Jahresverlauf noch ein Kursplus von gut 8 Prozent.

Wie Analysten festhalten, bewegt sich der Nettoumsatz in etwa im Rahmen der Erwartungen. Während der Umsatz bei der italienischen Tochter in Euro insgesamt etwas höher als erhofft ausfällt, schmälert der starke Franken den Umsatzbeitrag aus dem südlichen Nachbarland jedoch mehr als gedacht. Auch der Gewinnbeitrag von Fastweb werde den Erwartungen nicht ganz gerecht.   Die diesjährigen Ziele bleiben dieselben. Das hatte man in Expertenkreisen so erwartet.

Analysten äussern sich tendenziell positiv. ZKB-Analyst Andreas Müller etwa streicht die gute Kontenkontrolle bei der Swisscom heraus. Der Konzern halte dem Preisdruck erfolgreich mit Sparmassnahmen entgegen, findet auch Mark Diethelm von der Bank Vontobel. Ein grösserer Anpassungsbedarf bei den Konsensschätzungen sei jedenfalls nicht zu erwarten.

Die Papiere hatten schon die letzten Tage einen schweren Stand gehabt, getrieben von Abgaben bei anderen europäischen Telekommunikationswerten.

(AWP)