Offenbar hat der Uhrenhersteller Swatch diskret tausend Stellen gestrichen: Seit Dezember baute die Swatch Group nicht nur die im Halbjahresbericht ausgewiesenen 250 Stellen ab, wie die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) in der Samstagsausgabe schreibt.

Auf Vollzeitbasis seien tausend Stellen verschwunden, wenn man auch die rund 800 Temporärangestellten in der Produktion berücksichtige, auf deren Dienste die Swatch Group nun verzichte. Das erfuhrt die Zeitung an einer Telefonkonferenz.

Der Grund für die gestrichenen Temporärjobs: Die Material- und Warenlager von Swatch sind randvoll und weisen laut der NZZ einen Rekordwert von 7,7 Milliarden Franken auf. Deshalb sei es nicht mehr erforderlich, Nacht- oder Wochenendschichten zu organisieren. 

Per Ende 2023 fielen, im Vergleich zu vor zehn Jahren, 2000 Stellen weg. Auch der Umsatz ist 2014 noch eine Milliarde Franken höher gelegen. Im gleichen Zeitraum wurde der Wert der Swatch-Aktie praktisch gedrittelt.

(cash)