Laut «SonntagsBlick» verzeichnete die nationale Netzgesellschaft Swissgrid seit 2014 Gewinne von 788 Millionen Franken, wovon 319 Millionen als Dividenden an Aktionäre flossen. Insbesondere Axpo und BKW, denen Swissgrid zu mehr als zwei Dritteln gehört, profitierten mit rund 200 Millionen Franken, was auch den Konzernleitungen zugutekam.
Swissgrid rechtfertigte laut Zeitung das Ganze damit, dass Axpo, BKW und Co. ab 2013 «das Eigentum und die Verantwortung» für das schweizerische Übertragungsnetz abgeben mussten. Dafür hätten die Stromkonzerne Swissgrid-Aktien im Wert der eingebrachten Assets erhalten. Die Eidgenössische Elektrizitätskommission kritisierte die hohe Verzinsung des Kapitals im Stromnetz (WACC) als überzogen. Der Bundesrat plant eine Anpassung der Berechnungsmethodik, um ungerechtfertigte Renditen zu vermeiden.
(AWP)
16 Kommentare
solange strom in der grundversorgung einen aufgezwungenen versorger hat wird sich daran nichts ändern , warum auch?
der konzern diktiert den preis siehe 2024.... es wurde geschätzt und im nachhinein war die schätzung gewaltig zu hoch.... gibts etwas zurück? sicha nicht... das beste beispiel ist die rückvergütung fürs einspeisen... da geben sie sogar öffentlich zu wieviel der strompreis tatsächlich ist.... (der genaue wortlaut ist : vermiedene kosten für den einkauf allein das sagt alles da der nachbar im bezug mal flott das 3fache und noch die netzkosten +150% des strompreis zusätzlich bezahlt)
Strom für alle ist derzeit einfach eine Diktatur.... wo sind da die rechtsverdreher? fühlt sich an als ob jemand an der tür klingelt , dein portmonai nimmt und nötlich rausnimmt.....
nachschlag : sollte es nicht eher so sein wenn ich etwas kaufe das ich beurteilen darf ob der preis gerecht ist und von einem kauf absehen kann bzw beim mitbewerber kaufen kann ? glaub dem sagt man freie marktwirtschaft....
wäre wirklich mal fein wenn sich n rechtsanwalt die situation ansieht.
Das zentrale - nicht das einzigste - Problem ist das merit order Verfahren. Solange der Preis für alle festgelegt wird, über den höchsten Angebotspreis des Händlers, der die letzte offene Menge der Gesamtnachfrage deckt, werden staatlich verordnet Gewinne gemacht, die es bei Wettbewerb nicht gäbe. In der Makroökonomie werden solche Gewinne Zusatzlast genannt, was schon alles sagt. Durch dieses Verfahren entstehen Volkswirtschaften enorme ökonomische Schäden. Die hohen Gewinne der grossen Stromkonzerne zeigen dies deutlich.
Die Politik ist hier seit Jahrzehnten gefordert, ein besseres, markt- und versorgungsgerechteres Verfahren zu implementieren. Gleichzeitig hat das Parlament seit rund 20 Jahren den Auftrag auf dem Tisch, die Strommarktliberalisierung für Endkunden in Gesetze umzusetzen. Nichts davon ist passiert. Dies ist eine direkte Missachtung nicht nur des Bürgerwillens sondern auch des Auftrages jedes Parlamentariers, zum Volkswohl beizutragen.
Wer das ändern will, schaue in das Abstimmungsverhalten im Parlament und darauf, welche Parteien seit 20 Jahren regelmässig jede Verbesserung der Situation blockieren. Es sind die immer Gleichen, die vorgeben, sich für die Bürger einzusetzen und dann das Gegenteil davon machen.
Das Stromunternehmen in grossteils öffentlichem Besitze sich zulasten der Konsumenten und Firmen die Taschen füllen geht gar nicht. Dazu kommen die laufenden Kostensteigerungen auf Grund eines ideologisch inspirierten, unrealistischen Vorgehens beim Umbau der Energieversorgung, resp. Produktion. Deutschland genügt als Warnung offenbar nicht. Quo vadis Wohlstand.
(1) Die Kostensteigerung ist nicht permanent sondern temporär. Über die letzten 20 Jahre sind die Kosten für Strom im Schnitt gesunken.
(2) Der Kostentreiber für den Strom der letzten beiden Jahre sind nicht alternative Energien sondern (a) die Inflation und (b) der Krieg in der Ukraine.
(3) Alternative Energien sind erwiesenermassen markant kostengünstiger als Atomkraft.
(4) Selbst die Stromkonzerne wollen keine Atomkraftwerke mehr - nur ein paar Ewiggestrige wollen noch daran festhalten.
Strom = Monopolstellung. Und ja, wir wissen schon seit der angeblichen Stromkrise, die nie da war, dass wir extrem überteuert bezahlen. Benzin/Diesel das gleiche Spiel: In der Schweiz komplett überteuert. Wie sonst kann es in Deutschland und Österreich 20-30 Rappen billiger sein? Mit den Krankenkassen sieht auch nicht besser aus.
Zurück zum Strom: Ich würde noch mehr Leute in die Schweiz lassen, noch mehr E-Autos zulassen und noch mehr Atomkraftwerke still legen. Eine bewusste Verknappung des Stroms, um die Preise noch höher zu treiben.
Auch wenn es Ihnen offenbar gefällt, Ausländer und E-Autos die Schuld am hohen Strompreis zu geben - was alles über Ihre Gesinnung sagt - so ist der hohe Strompreis in der Realität der Inflation und dem Ukrainekrieg geschuldet. Mit der Behauptung, Strom würde bewusst verknappt, verbreiten Sie dann auch noch eine Verschwörungstheorie und diskreditieren sich selbst vollends.
benzin und diesel hat ein steuer problem.... anhand des rohöl preises lässt sich mit technischen kenntnissen der realwert von 1L bezin ausrechnen , etwas für die destilation im wirtschaftlichen rahmen aufgerechnet ergibt den rohstoffpreis
wie jeder sehn kann kostet 1 fass rohöl etwas um 80 dollar +/- und enthält 159L soviel mir ist .... glaub mehr muss ich dazu nicht sagen