Der Umsatz der auf Werkzeugmaschinen fokussierten Gruppe hat sich im Vergleich zu den pro-forma-Zahlen des Vorjahres um knapp 14 Prozent auf 254,9 Millionen Franken reduziert, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Der Auftragseingang blieb mit einem Minus von 2,9 Prozent auf 255,5 Millionen vergleichsweise stabil. Der Auftragsbestand lag per Mitte Jahr mit 350 Millionen gar über dem Stand von Ende 2023.

Die Konjunktur habe sich in wichtigen Absatzmärkten schwächer als erwartet entwickelt, hiess es bereits anlässlich einer Gewinnwarnung Ende Juni. In der aktuellen Mitteilung werden erneut der Transport- und der Luxusgüterbereich als besonders schwierig hervorgehoben. In anderen Märkten sei das Unternehmen hingegen gewachsen, wobei vor allem die Aufträge im Bereich Aerospace und Energie markant zugenommen hätten.

Gewinn fällt massiv

Der tiefere Umsatz schlug auch auf die Gewinnziffern durch. Der Betriebsgewinn (EBIT) brach um knapp 60 Prozent auf 9,5 Millionen ein und die entsprechende Marge auf 3,7 Prozent. Der Reingewinn schliesslich lag mit 6,6 Millionen Franken um gut zwei Drittel unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von knapp 20 Millionen.

Die Profitabilität wurde dabei von einem negativen Einmaleffekt basierend auf einer Abschreibung eines Aufschlags auf Aktiven im Zusammenhang mit der Fusion von Starrag und Tornos sowie einem positiven Effekt durch eine Anpassung der Abschreibungsmethode beeinflusst.

Im Anschluss an die Fusion wurde bekanntlich ein Synergie-Programm gestartet. Dies befindet sich laut StarragTornos auf Kurs und die getroffenen Massnahme laufen nach Plan.

Zum Ausblick auf das Gesamtjahr 2024 gibt es nicht viel Neues. Der Werkzeugmaschinen-Hersteller hatte bereits Ende Juni gewarnt, dass im Gesamtjahr 2024 der Umsatz tiefer und der Betriebsgewinn signifikant tiefer ausfallen werden als im Vorjahr und dass der Auftragseingang in etwa gehalten werden dürfte. Diese Aussagen werden nun in etwa bestätigt: Bezüglich Umsatzerlös und EBIT-Marge sei für die zweite Jahreshälfte ein ähnliches Ergebnis wie im ersten Halbjahr 2024 zu erwarten.

Die Mittelfristziele gelten dabei unverändert.

(AWP)