Zwischen Juli und September setzte die Firma rund 45,6 Milliarden dänische Kronen (rund 6,1 Mrd Euro) um, das waren 28 Prozent mehr als noch vor einem Jahr, wie Novo Nordisk am Mittwoch in Baegsvaerd mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit weniger gerechnet.

Dabei profitierte der Konzern von einem starken US-Geschäft und deutlichem Rückenwind durch den starken Dollar. Zu konstanten Wechselkursen betrug das Umsatzplus 15 Prozent. Die Aktie legte im frühen Handel um fast vier Prozent zu.

Für das komplette Jahr peilt das Management nun einen währungsbereinigten Erlöszuwachs um 14 bis 17 Prozent an. Bei der letzten Anhebung der Prognose im August hatte der Vorstand noch 12 bis 16 Prozent anvisiert. Den neuen Ausblick begründete Novo Nordisk unter anderem mit dem Verweis auf seinen Hoffnungsträger Wegovy, das Abnehmmedikament soll bis Jahresende in allen Darreichungsformen auf dem US-Markt verfügbar sein.

Gleichzeitig verwies der Konzern jedoch auch auf einen sich verschärfenden Wettbewerb im Geschäft rund um Diabetes insbesondere in den USA, der sich auch auf den Wegovy-Umsatz negativ niederschlagen sollte. Im dritten Quartal spülte das Mittel knapp 1,2 Milliarden Kronen in die Kassen.

Der operative Gewinn kletterte im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 20,2 Milliarden Kronen, währungsbereinigt waren dies 14 Prozent mehr. Im Gesamtjahr soll die Kennziffer zu konstanten Wechselkursen nun um 13 bis 16 Prozent zulegen, zuvor standen maximal 15 Prozent im Plan. Unter dem Strich wies Novo Nordisk für die drei Berichtsmonate Juli bis September 14,4 Milliarden Kronen Gewinn aus, das war nominal fast ein Fünftel mehr als noch vor einem Jahr.

(AWP)