Eine entsprechende Vereinbarung sei von dem Schweizer Unternehmen und der California State Transportation Agency (CalSTA) sowie dem California Department of Transportation (Caltrans) unterzeichnet worden.
Die beteiligten Parteien hatten bereits vor einem Jahr ein «Memorandum of Understanding» (MOU) unterzeichnet. Im Rahmen des nun unterzeichneten Vertrags wird Stadler vier hochmoderne wasserstoffbetriebene Züge bauen. Gleichzeitig beinhalte der Vertrag die Option, dass der US-Bundesstaat noch bis zu 25 weitere Züge erwirbt, wie Stadler am Freitag mitteilte.
Eine Partnerschaft zwischen Stadler und der San Bernardino County Transportation Authority (SBCTA) mache die Entwicklung des ersten wasserstoffbetriebenen Zuges in Nordamerika möglich. Der neue Wasserstoffzug von Stadler wurde den Angaben zufolge sowohl in der Schweiz als auch in den USA ausgiebig getestet und hat dabei seine aussergewöhnliche Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt.
Der heute unterzeichnete Vertrag stelle die nächste Phase der Zusammenarbeit dar, in der ein weiterentwickeltes SBCTA-Modell mit erhöhter Transportkapazität eingeführt werde.
(AWP)
3 Kommentare
Ich vermute man baut Diesel Antriebe für den Betrieb mit Wasserstoff um.
Interessant wäre ob man den Wasserstoff in verflüssigter Form mitführt (die Verflüssigung erfordert etwa 1/3 des Energieinhalts)?
Wasserstoff kostet ein Vielfaches von Diesel. Wenn man den Wasserstoff nicht mittels Kohle, oder Erdgas gewinnt ist das dann noch ein Vielfaches teurer. Die spannendste Frage wäre gewesen wer die Subventionen für diesen ökoreligiösen Antrieb bezahlt?
Werden die Kunden über Auflagen des Staates Kalifornien mit diesen sinnlosen Kosten belastet?
Hallo Holger
Das hat doch nichts mit ökoreligiösem Antrieb zu tun!
Vielmehr ist es eine alternative Technologie, die den Dieseleinsatz ersetzen kann.
Wasserstoff (H2) ist ein idealer Speicher für elektrische Energie, denn er kann in Tanks problemlos mitgeführt und in einer Wasserstoff-Brennstoffzelle wieder in Strom (und Wasser) zurück verwandelt werden.
Wasserstoff ist theoretisch ein super Energieträger. Wöäre er zur Gewinnung nich tso enorm teuer. Was nicht konkurrenzfähig ist, ist wertlos. Das ist Ökonomie.
Es gibt keine ökoreligion. Es gibt simple ökonomie: was man tut, muss man zuerst finanzieren und dann verkaufen können.
Wenn Subventionen im Spiel sind, ist der Teufel tatsächlich auf Brautschau. Da ist Ökoterrorismus.