Unter dem Strich fuhr Spice Private Equity einen Verlust von 57,8 Millionen Dollar ein nach einem Defizit von 13,5 Millionen ein Jahr zuvor. Nicht realisierte Bewertungsverluste wegen der Coronapandemie belasteten die Rechnung mit 54,3 Millionen Dollar, wie aus dem am Donnerstag publizierten Jahresbericht hervorgeht. Die Seuche habe die Marktbewertung der Beteiligungen an den Restaurants nach unten gedrückt. Alleine die Bewertung der britischen Leon Restaurants sackte auf 32,7 Millionen Dollar ab von 72 Millionen Dollar im Vorjahr.
FoodFirst musste gar Gläubigerschutz unter Kapitel 11 des Konkursrechtes anmelden und wurde nach der Übernahme aller Vermögenswerte als Bravo Rio neu gegründet. Die Marktbewertung sackte auf 25,7 Millionen Dollar ab nach 35,9 Millionen vor einem Jahr.
Der Nettoinventarwert (NAV) der Beteiligungsgesellschaft schmolz damit auf 126 Millionen von 183 Millionen Dollar. Ende Dezember betrug der NAV 23,5 Dollar pro Aktie, verglichen mit 34,30 Dollar per Ende 2019. Der Abschlag des Aktienkurses zum NAV betrug somit 60 Prozent.
(AWP)