Wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf Diplomaten berichtete, löste der Vorfall in Peking «ernste Bedenken» aus. Der Zerstörer «Suzutsuki» sei am 4. Juli unangekündigt in Gewässer vor der chinesischen Provinz Zhejiang nahe Taiwan eingedrungen, wo China Marineübungen angekündigt hatte. Das Schiff habe chinesische Raketenübungen im Ostchinesischen Meer nördlich von Taiwan beobachtet. Trotz Warnungen chinesischer Schiffe habe sich der Zerstörer etwa 20 Minuten in den Gewässern aufgehalten.

Das japanische Verteidigungsministerium kündigte eine Untersuchung an. Die Absichten der Besatzung blieben zunächst unklar. Der Zwischenfall könnte die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den beiden ostasiatischen Ländern weiter belasten.

(Reuters)