Die US-Ratingagentur reagierte auf eine mögliche höhere Kreditaufnahme Grossbritanniens nach der Haushaltserklärung der Regierung in der vergangenen Woche. "Unsere aktualisierte Finanzprognose ist mit zusätzlichen Risiken behaftet, wenn zum Beispiel das Wirtschaftswachstum des Vereinigten Königreichs aufgrund einer weiteren Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds schwächer ausfällt", sagte S&P am Freitag.

S&P prognostizierte ausserdem, dass Grossbritannien in den kommenden Quartalen in eine technische Rezession eintreten und sein BIP bis 2023 um 0,5 Prozent schrumpfen wird.

S&P hat auch den Daumen über die Türkei gesenkt und ihre Bewertung für das langfristige Fremdwährungsrating auf "B" von "B+" gesenkt. Damit rutscht die Türkei immer tiefer in den Ramsch-Bereich, in dem Anlagen als hochspekulativ gelten. Der Ausblick sei stabil, teilte die US-Agentur am Freitag mit. Gründe für den Schritt seien unter anderem die hohe Inflation und die Währungskrise in dem Land.

(Reuters)