So wurde zuletzt wie geplant eine Zweitkotierung an der Euronext Oslo Børs beantragt.
Dieser Schritt wurde möglich, nachdem die eidgenössische Finanzmarktaufsicht die norwegische Börse als ausländischen Handelsplatz zugelassen hat, wie SoftwareOne am Dienstag mitteilte. Der Weg für eine Zweitkotierung in Norwegen sei damit geebnet.
Diese Zweitkotierung erfolgt im Zusammenhang mit dem Angebot für die Übernahme der Crayon Group. Die Crayon-Aktionäre, welche ihre Aktien andienen, erhalten damit Aktien, welche an der Börse in Oslo gehandelt werden. SoftwareOne sieht die Zweitkotierung deshalb als "wichtigen Schritt" auf dem Weg zur Zusammenführung der beiden Gesellschaften.
Die Innerschweizer hatten die Übernahme von Crayon im Dezember für mehr als eine Milliarde Franken bekanntgegeben. Zur Finanzierung des Deals will SoftwareOne bis zu 72 Millionen neue Aktien schaffen, was rund einem Drittel des gesamten neuen Aktienkapitals entsprechen würde.
Zudem plant das Unternehmen eine Überbrückungsfinanzierung in Höhe von rund 700 Millionen Franken, um die Barkomponente des Angebots abzudecken und bestehende Schulden von Crayon zu refinanzieren.
SoftwareOne rechnete ursprünglich damit, dass die Transaktion im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden kann. Der voraussichtliche Abschluss der Transaktion wird laut der heutigen Mitteilung nun aber im Juni 2025 erwartet.
Das fusionierte Unternehmen kommt auf einen gemeinsamen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken und ist in 70 Ländern präsent. Rund 13'000 Mitarbeitende werden für die Firma arbeiten.
(AWP)