Am Donnerstag hatte Skan von der Miteigentümerin Wallonie Entreprendre (WE) weitere fünf Prozent der Aktien erworben und hält damit neu eine Beteiligung von 90 Prozent. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Die Beteiligungsverhältnisse an Aseptic Technologies sollen nun bis auf weiteres unverändert bleiben. Die Miteigentümerin WE werde mit ihrem Anteil von 10 Prozent sowohl Aseptic Technologies als auch Skan weiterhin unterstützen.

Aseptic Technologies ist für Skan von strategischer Bedeutung. Die automatisierten, robotergestützten Prozesslösungen zur Abfüllung in geschlossene Fläschchen - sogenannte AT-Closed Vials - zielen den Angaben zufolge auf Anwendungen in der Zell- und Gentherapie und damit auf ein stark wachsendes Therapiesegment. Derzeit werden sieben Medikamente in AT-Closed Vials vermarktet, die in insgesamt 15 Regionen zugelassen sind.

Durch die Aufstockung der Beteiligung an Aseptic Technologies erhöht sich laut Mitteilung auch die indirekte Beteiligung von Skan an Plast4Life auf 22,05 Prozent. Plast4Life ist ein im Aufbau befindliches Unternehmen in Belgien, das künftig AT-Closed Vials im Kunststoff-Spritzgussverfahren herstellen wird.

(AWP)