Die Titel können vom heutigen Mittwoch bis zum kommenden Mittwoch gezeichnet werden, wie die Antibiotika-Firma mitteilte. Erster Handelstag sei dann der 7. Februar. Einschliesslich der Mehrzuteilungsoption wolle BioVersys brutto rund 80 Millionen Franken aufnehmen. Daraus ergebe sich eine Gesamtbewertung der Firma von rund 213 Millionen Franken.
Der britische Pharmakonzern GSK investiere 3,5 Millionen Franken, der auf Investitionen in Mittel zur Bekämpfung von antimikrobiellen Resistenzen (AMR) spezialisierte Investor AMR Action Fund weitere 16 Millionen Franken.
Die Mehrheit der Erlöse aus dem IPO soll dazu verwendet werden, das Hauptprodukt BV100 zur Bekämpfung von Krankenhausinfektionen durch die klinische Phase III zu bringen. BV100 soll gegen Infektionen eingesetzt werden, an denen bis zu 50 Prozent der Patienten sterben, so die Gesellschaft. Zudem will BioVersys zusammen mit GSK ein Medikament gegen Tuberkulose entwickeln. Das Unternehmen aus Basel mit 26 Mitarbeitern hatte seine Börsenpläne vergangene Woche bekanntgegeben.
Die SIX verbuchte in den vergangenen Jahren relativ wenige Neuzugänge. Insbesondere die riskanten Biotechfirmen zogen zuletzt andere Finanzierungsformen vor. Börsengänge mit Volumen von weniger als 100 Millionen Franken gelten als schwierig, weil die Handelsliquidität nach dem IPO eingeschränkt ist.
(Reuters)
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Braucht niemand. Zuerst gepuscht, dann jahrelange Trauerpartie, wenn es gut geht, sonst Dekotierung.