Am Donnerstag werde die Bank anlässlich der Veröffentlichung ihrer Jahreszahlen Abschreibungen in der Höhe von mehreren Hundert Millionen Franken ankündigen, berichtete die «SonntagsZeitung», gestützt auf einen Insider. Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher und Bankchef Philipp Rickenbacher wollten reinen Tisch machen – es gehe um eine Abschreibung von rund 400 Millionen Franken, womöglich sogar mehr. Ein Bär-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
Die Bank hatte im November eine Wertberichtigungen in Höhe von 70 Millionen Franken auf ihr Kreditportfolio angekündigt und kurz darauf ein Kreditrisiko von 606 Millionen Franken bei einer nicht genannten Unternehmensgruppe eingeräumt. Insidern zufolge handelt es sich dabei um Signa. Die Schweizer würden damit zu den grössten Kreditgebern der Immobiliengruppe des österreichischen Investors Rene Benko gehören.
(Reuters)
2 Kommentare
Diese dilettantisch und kopflos gewährten Kredite der höchsten Riege verschlagen einem den Atem. Hören denn diese Bankentragödien nie auf. Der schweizerische Bankenplatz mit dem einstigen hohen Ansehen ist zum Casino verkommen. Glücksritter, flamboyante Stenzen und Grössenwahnsinnige beherrschen die Szene. Schon lange. Lieber Gott, wohin führt das alles?
Sie sagen es richtig. Leider wird der Bürger mehr und mehr gezwungen sein Geld durch Banken verwalten/aufbewahren lassen. Genau das nützen diese Glücksritter aus und wollen dem Volk klar machen, dass Bargeld veraltet sei.