Siemens-Chef Robert Busch verwies am Donnerstag auf einige grössere Lizenzverträge für Industrie-Software. «Das industrielle Automatisierungsgeschäft bleibt allerdings weiterhin herausfordernd», räumte er ein.

Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um fünf Prozent auf 18,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis aus dem industriellen Geschäft legte um elf Prozent zu auf drei Milliarden Euro. Vom Unternehmen befragte Analysten hatten Erlöse von 18,9 Milliarden Euro und einen Gewinn aus dem industriellen Geschäft von 2,8 Milliarden Euro vorhergesagt. Der Auftragseingang lag mit 19,8 Milliarden Euro um 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau, aber höher als Analysten vorhergesagt hatten.

An seiner Prognose für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest, rechnet beim Umsatzwachstum allerdings mit einem Wert am unteren Ende der Prognosespanne von vier bis acht Prozent. Auch die Gewinnmarge bei Digital Industries - zu der Sparte gehört das Automatisierungsgeschäft - werde am unteren Ende der Spanne von 18 bis 21 Prozent liegen. Bei der Elektrifizierungssparte Smart Infrastructure sei dagegen mit einer Marge am oberen Ende der Spanne von 16 bis 17 Prozent zu rechnen.

(Reuters)