Sprechen will er beim offiziellen Besuch über Sanktionen gegenüber Russland und über Möglichkeiten, eingefrorene russische Vermögenswerte zu nutzen. Das schrieb Selenskyj nach seiner Ankunft am Montag auf X (ehemals Twitter). Ansprechen will er demnach auch die Rückkehr von durch Russland «gestohlene ukrainische Kinder», wie es in der Nachricht hiess. Auch die humanitäre Minenräumung, wo sich die Schweiz engagiert, finanzielle Hilfe und der Wiederaufbau seien Themen, so Selenskyj.

Treffen will Selenskyj nebst Bundespräsidentin Viola Amherd und weiteren Bundesratsmitgliedern auch die Präsidien von National- und Ständerat, wie er ankündigte. Auch mit den Spitzen von Parteien und Fraktionen will er sprechen.

Dabei wolle er der Schweiz Dankbarkeit ausdrücken für ihre Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Er denke, dass die Schweizer Unterstützung für die Friedensformel die Vision eines gerechten Friedens in seinem Land ein gutes Stück näher bringe.

Selenskyj äusserte sich auch zu seinem geplanten Auftritt am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR. Unter anderem will er bilaterale Treffen abhalten mit Vertretungen von EU und Nato. Ziel sei, die Integration der Ukraine in den Euro-Atlantischen Raum voranzubringen.

(AWP)