Laut der Branchenorganisation Asset Management Association Switzerland (AMAS) erreichten die Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Morningstar erfassten Anlagefonds per Ende Juni 2024 ein Volumen von gut 1,51 Billionen Franken. Gegenüber dem Stand von Ende 2023 entspricht dies einer Zunahme um 10 Prozent.

Der Schweizer Fondsmarkt habe beim Volumen eine neue historische Höchstmarke erreicht, teilte die Branchenorganisation am Mittwoch mit. Die Neugeldzuflüsse bewegten sich hingegen weiterhin auf tiefem Niveau.

Treiberin für den Volumenanstieg sei in erster Linie die gute Performance an den Aktienmärkten gewesen. Die hierzulande vertriebenen Aktienfonds hätten in der ersten Jahreshälfte eine Rendite von 15,2 Prozent eingebracht. Aber auch alle anderen Anlageklassen zeigten eine positive Performance.

Auf eher tiefem Niveau bewegten sich in den ersten sechs Monaten die Nettoneugeldzuflüsse mit insgesamt 9,2 Milliarden Franken. Sie beschränkten sich auf die risikoarmen Anlageklassen Obligationen und Geldmarkt, während aus Aktienfonds, Anlagestrategiefonds sowie aus Alternativen Anlagen Gelder abgezogen wurden.

Aktienfonds bleiben gleichwohl mit einem Anteil von 46,5 Prozent die wichtigste Anlageklasse, gefolgt von den Obligationenfonds mit einem Anteil von knapp 27 Prozent und den Anlagestrategiefonds mit 11 Prozent.

Die Marktstruktur und Hierarchie der grössten Schweizer Asset Manager zeigt die UBS an der Spitze, gefolgt von der Credit Suisse, die von der Statistik weiterhin gesondert ausgewiesen wird, solange die Fonds entsprechend benannt bleiben. Von den 10 grössten Fondsanbietern in der Schweiz hätten namentlich Swisscanto mit 10,5 Prozent sowie Pictet mit 6 Prozent ihren Marktanteil ausgebaut

(AWP)