Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg vorübergehend bis auf ein Allzeithoch von 12'383 Punkte und notierte nach Handelsschluss noch um 0,4 Prozent höher bei 12'361 Zählern. Die Kaufstimmung wurde unter anderem von Goldman Sachs angefacht. Die US-Investmentbank ortet bei europäischen Bank-, Energie- und Rohstoffwerten "guten Aufholbedarf und Wert" und hob das Kursziel für den paneuropäischen Stoxx600-Index auf zwölf Monate Sicht auf 520 Punkte an.

Angeführt wurden die Bluechips von Industrieunternehmen und Versicherungen. Die Bauchemiefirma Sika gewann 1,75 Prozent an Wert, der Elektrotechnikkonzern ABB 1,3 Prozent und der Zementhersteller Holcim 0,76 Prozent. Die Versicherungstitel Swiss Re und Swiss Life rückten 0,64 Prozent respektive 0,8 Prozent vor. Mit der Grossbank UBS und dem Finanzinvestor Partners Group waren zudem zwei Finanzdienstleister gefragt.

Am breiten Markt legten die Aktien von Tornos und Dufry jeweils mehr als drei Prozent zu. Der Drehautomaten-Hersteller ist im ersten Halbjahr in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt und der von den Corona-Reisebeschränkungen schwer getroffene Betreiber von Duty-free-Shops hat dank Sparmassnahmen den Verlust im ersten Halbjahr nahezu halbiert.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:05

Der Dollar hat gegenüber dem Franken angezogen und kostet aktuell 0,9225 Franken nach 0,9200 noch am Morgen. Derweil kann der Euro gegenüber dem Franken seine jüngsten Gewinne verteidigen und wird zu 1,0806 Franken gehandelt nach 1,0803 Franken im Frühgeschäft.

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16:10

Der US-Standardwerteindex Dow Jones notierte am Dienstag zur Eröffnung 0,1 Prozent höher bei 35'135 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 lag ebenfalls minimal fester bei 4436 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 0,2 Prozent auf 14'888 Punkte zu.

Von der am Mittwoch anstehenden Veröffentlichung der US-Preissteigerungsrate im Juli erhoffen sich die Investoren neue Hinweise auf den weiteren Kurs der US-Notenbank (Fed). Die Aussicht auf einen Kursschwenk und eine vorgezogene Reduzierung der Anleihekäufe machte Börsianer vorsichtig. Zudem warteten sie auf die im Tagesverlauf anstehende Abstimmung über ein Infrastrukturgesetz im Volumen von einer Billion Dollar.

Auf die Kauflaune drückte auch die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. "Wir befinden uns in einer Art Warteschleife. Die Delta-Variante veranlasst die Anleger dazu, die Hände in den Schoss zu legen und derzeit nichts mit ihren Portfolios anzufangen", sagte Sam Stovall, Chefanlagestratege bei der Analysegesellschaft CFRA.

Bei den Einzelwerten legten AMC Entertainment zur Eröffnung rund acht Prozent zu. Anleger freuten sich über einen überraschend starken Umsatz im zweiten Quartal, weil die Kinobesucher nach dem Lockdown wieder in die Kinosäle strömten. Eine Erholung des Ölpreises sorgte zudem für Rückenwind bei den Energieunternehmen Halliburton, ExxonMobil, Chevron, Diamondback Energy und Marathon Oil, die zwischen 1,1 und 2,6 Prozent anzogen.

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15:35

Der Dow Jones legt 0,1 Prozent auf 35'138 Zähler zu. Der Nasdaq gewinnt 0,13 Prozent auf 14'880 Punkte. Der S&P 500 liegt 0,09 Prozent höher bei 4436 Zählern.

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15:00

An den New Yorker Aktienbörsen zeichnet sich am Dienstag ein uneinheitlicher, aber insgesamt wenig bewegter Handelsauftakt ab. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor dem Start 0,03 Prozent tiefer bei 35 091 Punkten. Zu Wochenbeginn hatte der Leitindex ebenso wie der marktbreite S&P 500 seiner jüngsten Rekordjagd etwas Tribut gezollt. Der technologielastige Nasdaq 100 , der am Montag ein knappes Plus geschafft und vergangene Woche ebenfalls eine Bestmarke erklommen hatte, wird am Dienstag 0,16 Prozent fester bei 15 157 Punkten erwartet.

Die Aufmerksamkeit der Anleger gilt der langsam auslaufenden Berichtssaison sowie dem im Tagesverlauf erwarteten Votum des US-Senats zu einem der grössten staatlichen Infrastrukturprogramme seit Jahrzehnten. Zudem warten sie auf weitere Hinweise zur künftigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Zur Wochenmitte stehen Inflationsdaten aus der weltgrössten Volkswirtschaft auf der Agenda. Fallen diese ähnlich stark aus wie der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag, könnten sie die Spekulationen um eine baldige Straffung der Geldpolitik weiter befeuern.

Unternehmensnachrichten stiessen bei den Anlegern auf ein überwiegend positives Echo. Die Aktien der Kinobetreibers AMC Entertainment sprangen dank erfreulicher Geschäftszahlen schon vorbörslich um knapp elf Prozent hoch. Der Verlust im vergangenen Quartal war geringer als erwartet ausgefallen. Zudem will AMC ab Jahresende in seinen Kinos die Möglichkeit einführen, mit Bitcoin, Apple Pay und Google Pay zu bezahlen.

Beim Düngerhersteller Nutrien konnten sich die Investoren über ein Kursplus von mehr als zwei Prozent freuen. Der K+S-Konkurrent schraubte nach einem starken zweiten Quartal erneut die Jahresziele nach oben. Sowohl der Zwischenbericht als auch der neue Ausblick übertrafen die Analystenerwartungen.

Für die in New York gelisteten Anteilsscheine von Biontech zeichnet sich ein Anstieg um rund ein Prozent auf etwa 452 US-Dollar ab. Damit würden sie nur knapp unter ihrem Tags zuvor erreichten Rekord von 459,88 Dollar bleiben, als sie dank starker Quartalszahlen knapp 15 Prozent höher geschlossen hatten. Das aktuelle Kursziel der Privatbank Berenberg liegt zwar mit 400 Dollar noch klar unter dem aktuellen Bewertungsniveau. Analyst Zhiqiang Shu will dieses aber überprüfen. Die jüngste Kursrally sei wohl mitgetragen von der Perspektive für baldige Corona-Booster-Impfungen, die den Wert der Aktie bis auf 550 Dollar steigern könnte, so der Experte.

Die Papiere der Eisenbahngesellschaft Kansas City Southern verteuerten sich um über sechseinhalb Prozent auf 287,60 Dollar. Hier beflügelte ein Bericht des "Wall Street Journal", die Eisenbahngesellschaft Canadian Paficic habe eine neue Kaufofferte über rund 27 Milliarden Dollar vorgelegt, was fast 300 Dollar je Aktie des Konkurrenten entspreche. Für die Aktien von Canadian Pacific ging es um rund dreieinhalb Prozent nach unten.

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14:35

Die Anleger an Europas Börsen tasten sich auch in Ferienzeiten weiter voran. Angesichts der Kurshöhen reichen schon kleine Bewegungen aus, um neue Bestmarken zu erzielen. Ein Plus von 0,3 Prozent liess den breit gefassten europäischen Aktienindex Stoxx600 am Dienstag auf ein frisches Rekordhoch von 472,26 Punkte klettern. Der EuroStoxx50 notierte ebenfalls 0,3 Prozent im Plus bei 4189 Zählern. Der Dax zog ähnlich verhalten auf 15.780 Punkte vor.

Nach oben ging es erneut für Corona-Profiteure, die ihr Geschäft auch nach dem Lockdown weiter ausbauen konnten. So kletterten etwa die Aktien des Kochbox-Anbieters Hellofresh um rund zehn Prozent und damit an die Spitze des MDax. Auch die Lockerungen der Corona-Beschränkungen für Restaurants konnten dem Versender von Lebensmitteln ins Haus nichts anhaben. Die Analysten der DZ Bank gehen davon aus, dass HelloFresh der Trend zu mehr Heimarbeit und die Erkenntnis, dass Kochboxen einen Mehrwert wie Zeitersparnis und Reduzierung von Lebensmittelabfällen bieten, weiter nutzt.

Die Aktien des Online-Möbelhändlers Home24 sprangen sogar um bis zu 25 Prozent auf 17,70 Euro und führten damit den SDax an. Anleger honorierten das weiter wachsende Geschäft trotz der Wiedereröffnung von stationären Möbelhäusern. Nach dem Lockdown hatten die Öffnungsschritte Corona-Profiteuren zunächst zugesetzt. Seit Jahresbeginn hat etwa die Home24-Aktie rund ein Drittel an Wert verloren.

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14:00

Die Aktien der US-Kinokette AMC gewinnt im vorbörslichen US-Handel 7,5 Prozent. AMC hat die Märkte mit einem kräftigen Umsatzanstieg überrascht. Die Erlöse kletterten im zweiten Quartal auf 444,7 Millionen Dollar von 18,9 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Schnitt nur mit 382,1 Millionen Dollar gerechnet.

AMC erklärte das Umsatzwachstum mit einer Rückkehr von Besuchern in die Kinos, die im Zuge der Corona-Pandemie zeitweise schliessen mussten. Die Aktien von AMC gehören wie GameStop oder Blackberry zu den sogenannten "meme stocks", die sich bei Kleinanlegern in gewissen Online-Foren grosser Beliebtheit erfreuen.

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13:10

An den US-Börsen zeichnen sich ein uneinheitliches Bild zur Eröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones sowie auf den S+P 500 verlieren zwischen 0,1 Prozent. Die Terminkontrakte auf den Technologie-Index Nasdaq 100 notieren derweil leicht im Plus (+0,1%). 

Der SMI baut derweil seine Gewinne aus und notiert aktuell 0,44 Prozent im Plus bei 12'364 Punkten. 

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12:10

Starke Unternehmensgewinne haben die europäischen Aktien auf ein neues Rekordniveau getrieben. Der Stoxx 600 Index kletterte den siebten Tag in Folge und lage gegen Mittag um rund 0,2% im Plus. Der Hintergrund einer starken Berichtssaison hat dazu beigetragen, Sorgen über steigende Coronavirus-Fälle, höhere Inflation und chinesische Regulierungsmassnahmen zu dämpfen. “Meiner Meinung nach ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Europa, um eine Outperformance zu erzielen”, sagte Markus Hansen von Vontobel Asset Management. Goldman-Strategen sehen weiteres Potenzial für europäische Aktien und haben ihre Gewinnwachstumsprognosen und -ziele für die Region angehoben. In Deutschland fielen Klöckner nach Vorlage von Quartalszahlen. HelloFresh stiegen nach einer laut Deutsche Bank “sehr guten” Performance.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt bewegt sich am Dienstag weiter in luftigen Höhen. Gleich den zweiten Tag in Folge erklimmt der Leitindex SMI damit neue Rekordstände. Getragen werde er von einer insgesamt guten Stimmung - trotz zahlreicher Unsicherheitsfaktoren. Einen grösseren Rücksetzer erwarte er denn auch nicht, kommentiert ein Händler. Wie bereits am Vortag wird der Markt erneut eher durch Einzelwerte getragen. Ein wichtiges Thema ist dabei das US- Infrastrukturprogramm über eine Billion US-Dollar, das kurz vor seiner Unterzeichnung steht. Das sorgt auch hierzulande für Phantasie bei einzelnen Titeln. Nur kurz wird die Stimmung durch den deutlichen Rückgang des deutschen ZEW-Indikators getrübt.

Mit Blick auf die noch laufende Berichtssaison hebt ein weiterer Börsianer hervor, es sei auffällig, dass die Kursgewinne bei den Unternehmen mit positiven Überraschungen weniger deutlich ausgefallen sind als in vorangegangenen Quartalen. Oft nahmen die Investoren nach den positiven Nachrichten Gewinne mit. "Das ist ein Hinweis darauf, dass die optimistischen Erwartungen bereits zu einem Grossteil in die hohen Niveaus, auf denen sich die Börsen befinden, eingepreist waren und immer noch sind", so der Händler. 

Der SMI gewinnt gegen 11:30 Uhr 0,17 Prozent hinzu auf 12'331,81 Punkte. Die neue Bestmarke lautet 12'347 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, steigt um 0,19 Prozent auf 2000,09 und der breitgefasste SPI um 0,18 Prozent auf 15'812,49 Zähler. 19 SLI-Werte legen zu, acht geben nach und drei sind unverändert.

Zu den grössten Gewinnern zählen konjunktursensible Werte wie Schindler, ABB oder Geberit, die sich zwischen 0,9 und 0,8 Prozent verteuern. Alle drei Unternehmen werden als mögliche Nutzniesser des US-Infrastrukturpaketes gesehen. Geberit wird zudem als einer der Nachzügler unter den Blue Chips in der kommenden Woche Zahlen vorlegen. Bei der Bank Vontobel geht der zuständige Analyst von "beeindruckenden Ergebnissen" für das zweite Quartal aus.

Unter den Favoriten sind auch erneut die Genussscheine von Schwergewicht Roche zu finden, die sich nach dem Kurssprung um 2,5 Prozent am Vortag abermals um 0,5 Prozent auf 364,30 Franken verteuern. Nach Ansicht eines Händlers sind die aktuellen Gewinne auch mit der Schere zwischen den Bons und den Inhaber- Aktien des Pharmakonzerns zu erklären. Immerhin notieren die Inhaber aktuell bei 400 Franken.

Neben Roche sind mit Straumann, Sonova, Lonza und Alcon aber noch weitere Vertreter aus der Gesundheits- und Lifescience-Branche gesucht. Sie verbuchen Kursgewinne zwischen 0,6 und 0,1 Prozent.

Uneinheitlich entwickeln sich derweil die Finanzwerte. Während Partners Group (+1,4%) gefolgt von Swiss Re (+0,3%), UBS (+0,2%) und Zurich (+0,1%) auf der Gewinnerseite zu finden sind, hinken die CS (-0,3%) und Julius Bär (unverändert) hinterher.

Noch stärker als die beiden Finanzwerte fallen Richemont (-1,1%) und Adecco (-0,8%) zurück. Auch Swatch (-0,4%) werden eher gemieden. Gerade die beiden Uhrenhersteller reagieren sensibel auf die steigenden Corona-Fallzahlen in Asien.

Derweil ziehen im breiten Markt Tornos nach Zahlen um 7,0 Prozent an. Phoenix Mecano (+2,2%) und die Genfer Kantonalbank (BCGE) (+1,2%) sind nach Zahlen ebenfalls gesucht. Auch die Aktien der Online-Bank Swissquote (+2,6%) setzen ihren Höhenrausch fort.

Bei den Aktien von Dufry (-1,0%) wissen Investoren nicht so recht, wie sie die Zahlen bewerten sollen, wie die Achterbahnfahrt zeigt. Der Ausblick sei zu wenig optimistisch, kommentiert ein Händler.

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10:35

Die Aktie des deutschen Online-Möbelhändlers home24 steigt im Handel um bis zu 20 Prozent und führt damit den SDax an. Das Unternehmen hatte am Morgen Geschäftszahlen gemeldet, die besser als erwartet ausfielen. Der Online-Möbelhändler wächst trotz der Lockerungen in der Corona-Krise mit wiedereröffneten Möbelhäusern weiter stark. Im zweiten Quartal legte der Umsatz währungsbereinigt um 41 Prozent auf 166 Millionen Euro zu, wie das in Berlin ansässige Unternehmen mitteilte.

"Wir haben im ersten Halbjahr so viele aktive Kundinnen und Kunden verzeichnet wie noch nie zuvor", sagte Firmenchef Marc Appelhoff. Ziel sei es, bis Ende 2023 die Marke von einer Milliarde Euro Jahresumsatz zu knacken. Home24 ist in sieben europäischen Ländern aktiv und seit Februar mit der Marke Mobly in Brasilien auch börsennotiert. Nun will Home24 in weitere Länder expandieren.

Die Öffnungen nach dem Lockdown setzten Corona-Profiteuren im Frühjahr zu. Seit Jahresbeginn hat die Home24-Aktie rund ein Drittel an Wert verloren.

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10:10

Der Euro hat sich am Dienstag wenig verändert. Marktbeobachter sprechen von einem impulsarmen Vormittag am Devisenmarkt. Die Gemeinschaftswährung wird bei 1,1731 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend.

Der Franken kommt unterdessen sowohl zum Dollar als auch zum Euro etwas von seinen jüngsten Zwischenständen zurück. So kostet ein Euro aktuell 1,0805 Franken, nachdem er vergangene Woche noch auf den tiefsten Stand seit November gefallen war. Auch der US-Dollar hat die Marke von 0,92 Franken am Vortag zurückerobert und verteidigt diese mit einem Stand von 0,9211 Franken.

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10:00

Die Nachfrage nach Reise- und Freizeitwerten treibt den breit gefassten europäischen Aktienindex Stoxx600 auf ein frisches Rekordhoch. Der Index legt 0,3 Prozent auf 472,17 Punkte zu. Mit einem Plus von 1,5 Prozent zog vor allem der Reise- und Freizeitsektor an. Aktien des Glücksspiel-Konzerns Flutter Entertainment kletterten nach Vorlage der Halbjahreszahlen um rund sechs Prozent.

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09:25

Die Aktie des deutschen IT-Systemhauses Bechtle dürfte am kommenden Montag (16. August) auf etwa ein Drittel ihres Wertes fallen. Dann wird der Aktiensplit im Verhältnis 1:3 umgesetzt, den die Hauptversammlung im Juni beschlossen hatte. Die Aktionäre erhalten über das Wochenende für jeden ihrer Anteilsscheine zwei weitere ins Depot gebucht. Bechtle will die derzeit bei mehr als 180 Euro gehandelte Aktie damit vor allem für Privatanleger leichter handelbar machen.

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09:20

Die Aktie des Reisedetailhändlers Dufry hat ihre Gewinne zur Handelseröffnung rasch wieder abgegeben. Kurz nach Börseneröffnung waren die Titel um bis zu 5 Prozent hochgeschnellt. Aktuell notiert noch ein Plus von 0,6 Prozent, nachdem die Aktie zwischenzeitlich sogar in Minus rutsche. 

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09:10

Nach dem Rekordlauf zum Wochenstart verschnauft der Schweizer Aktienmarkt am Dienstag zunächst etwas. Grund sind auch die Vorgaben aus Übersee, die eher verhalten sind. So war die Wall Street am Montag mit Verlusten in die Handelswoche gestartet und auch in Asien geriet das Börsengeschehen am Dienstagmorgen ins Stocken. Laut Händlern drückt die Besorgnis über die Auswirkungen von Covid-19 auf das weltweite Wachstum weiterhin auf die Stimmung der Anleger.

Der SMI notiert gegen 09:10 Uhr 0,1 Prozent höher bei 12'322 Punkten. Erst zum Wochenstart hatte der Leitindex bei 12'321,37 Punkten erneut eine weitere Bestmarke gesetzt.

Ohne nennenswerte News sind ABB grösster Gewinner im SMI (+0,7%). Der Nachrichtenfluss bei den Blue Chips ist allgemein überschaubar. So hatte der Nahrungsmittel-Konzern Nestlé (unverändert) am Vorabend mitgeteilt, den Kauf der Kernmarken der US-Firma The Bountiful Company abgeschlossen zu haben. Gemäss den damaligen Angaben hat Nestlé dafür 5,75 Milliarden Dollar bezahlt, Verkäufer war der US-Finanzinvestor KKR.

Darüber hinaus findet das Geschehen an diesem Tag eher in den hinteren Reihen statt. Dabei steht vor allem der Reisedetailhändler Dufry (+5%) im Fokus. Dieser leidet weiter unter der Corona-Pandemie, wie die Zahlen zum ersten Semester zeigen. Dennoch hat der Konzern gerade unter dem Strich besser abgeschnitten als befürchtet und auch die Aussagen zum Ausblick werden als ermutigend gewertet. Kurz nach Handelseröffnung setzen sich die Dufry-Aktien an die SPI-Spitze. 

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08:25

Aktuelle Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien

Geberit: Vontobel erhöht auf 750 (630) Fr. - Hold
Givaudan: Barclays erhöht auf 3650 (3550) Fr. - Underweight
Molecular Partners: Credit Suisse senkt auf 18,50 (24) Fr. - Neutral
Swisscom: Julius Bär erhöht auf 540 (500) Fr. - Hold
Swisscom: DZ Bank erhöht auf 605 (560) Fr. - Kaufen
Bucher: Julius Bär erhöht auf 495 (485) Fr. - Hold
VAT: Research Partners erhöht auf 310 (270) Fr. - Halten
Swissquote: Kepler Cheuvreux erhöht auf 195 (178) Fr. - Buy
Forbo: Mirabaud Securities erhöht auf 2000 (1650) Fr. - Hold

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08:05

An der Schweizer Börse deuten sich am Dienstag leichte Verluste zur Handelseröffnung an. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,08 Prozent tiefer. Ausser Givaudan (+0,14%, Kurszielerhöhung) und Swisscom (+0,19%, Kurszielerhöhung) werden alle SMI-Aktien leicht tiefer gehandelt.  

Am breiten Markt fallen Dufry auf. Trotz eines erneut hohen Verlusts im ersten Halbjahr 2021 steigt die Aktie vorbörslich um 2,4 Prozent. 

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07:50

Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen und haben sich damit etwas von jüngsten Verlusten erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 69,55 US-Dollar. Das waren 51 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 68 Cent auf 67,16 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Zuvor waren die Ölpreise an zwei Handelstagen in Folge deutlich gefallen. Die Notierungen waren durch einen stärkeren Dollar-Kurs belastet worden. Besser als von Experten erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten für Auftrieb bei der amerikanischen Währung gesorgt, was den in Dollar gehandelten Rohstoff ausserhalb des Dollarraums verteuerte und die Nachfrage bremste.

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07:20

Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Zum Wochenauftakt hatte er 0,1 Prozent schwächer bei 15.745 Punkten geschlossen. Thema an den Märkten bleibt Zeitpunkt und Tempo der erwarteten Drosselung der Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank. Nach überraschend starken Zahlen vom Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten sollen die im Wochenverlauf anstehenden US-Inflationszahlen neue Hinweise auf den weiteren Kurs der Fed geben.

"Es wird erwartet, dass sich die Kerninflation von 4,5 Prozent auf 4,3 Prozent abschwächt, aber das ist keine Garantie", sagte Neil Wilson, Analyst beim Online-Broker Markets.com. Die Hüter des Dollar achten bei ihrem geldpolitischen Kurs sowohl auf den Arbeitsmarkt als auch auf die Preisstabilität. Der Chef der Fed von Atlanta Raphael Bostic sagte, er sei dafür, die Anleihenkäufe schneller zu drosseln als dies in der Vergangenheit geschehen sei. Die Fed könnte zwischen Oktober und Dezember damit beginnen, wenn der Stellenaufbau ein oder zwei Monate weitergehe.

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06:30

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank mit 0,05 Prozent hauchdünn im Minus

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06:10

Anhaltende Sorgen über die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus lassen die Anleger an den asiatischen Märkten auch am Dienstag nicht los. "Angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante lösen Fondsmanager, die zu stark auf den Eröffnungshandel gesetzt hatten, die Transaktionen wieder auf, weil er derzeit nicht funktioniert", sagte Dennis Dick, Händler bei Bright Trading.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 27.906 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent und lag bei 1940 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,33 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4808 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9199 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1737 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0797 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3842 Dollar.

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22:45

Nach ihrem Rekordlauf am Freitag haben der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial und der S&P 500 zum Wochenstart leicht nachgegeben. Der Dow verlor am Montag 0,30 Prozent auf 35 101,85 Punkte. Der marktbreite S&P sank um 0,09 Prozent auf 4432,35 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 legte zugleich um 0,16 Prozent auf 15 133,11 Punkte zu.

Für Biontech ging es an der Nasdaq angesichts stärker als erwartet ausgefallener Umsatz- und Ergebniszahlen im abgelaufenen Quartal um 15,0 Prozent nach oben auf ein Rekordhoch. Seit Mitte Juli hat sich der Aktienkurs inzwischen mehr als verdoppelt. Moderna profitierten mit und zogen sogar um 17,1 Prozent nach oben. Auch sie erreichten einen Höchststand.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)