Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen Januar und März jeweils um 0,7 Prozent zum Vorquartal und Vorjahresquartal, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag mitteilte. Vorläufige Daten hatten im April noch signalisiert, dass die Wirtschaft im ersten Quartal im Vergleich zu Ende 2023 um 0,1 Prozent geschrumpft sei. Analysten hatten eine Stagnation erwartet.

Für den grössten Impuls Anfang des Jahres sorgten steigende Lagerbestände, vor allem im Aussenhandel. Zudem schoben der Staatskonsum und die Exporte die Konjunktur an. Schwedens Wirtschaft war 2023 um 0,2 Prozent geschrumpft. Dazu hatte auch die Notenbank beigetragen, die ihre Leitzinsen mehrfach erhöht hatte - im Kampf gegen die Inflation von über zehn Prozent. Allerdings hat die Riksbank nun wieder damit begonnen, ihre Geldpolitik zu lockern. Im Mai senkte sie erstmals seit acht Jahren ihre Zinsen, und zwar von 4,00 auf 3,75 Prozent.

(Reuters)