Insgesamt wurden 1,81 Millionen Neuwagen verkauft, das sind zwölf Prozent weniger als im Vorjahr, wie aus Daten des Branchenverbandes China Passenger Car Association (CPCA) vom Dienstag hervorgeht. Der Rückgang ist damit so stark wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Allerdings schwankt der Fahrzeugabsatz in China üblicherweise zu Jahresbeginn besonders stark. Das hat unter anderem mit dem Neujahrsfest zu tun, das in diesem Jahr schon im Januar begann.
Zum zweiten Mal in Folge wurden zudem mehr Verbrennerfahrzeuge als Elektroautos und Hybride verkauft, wie aus den Daten weiter hervorgeht. «Im Vorfeld des Neujahrsfestes werden traditionell besonders in ländlichen Gegenden viele Autos verkauft», sagte Cui Dongshu, Generalsekretär des CPCA. «Die Nachfrage kommt vor allem von Erstkäufern, und deswegen steigt der Anteil der Verbrenner.» In den kommenden Monaten dürfte sich das jedoch ändern: Der CPCA rechnet damit, dass der Anteil der Elektroautos und Hybride auf 57 Prozent des Fahrzeugabsatzes steigt, nach 47 Prozent im vergangenen Jahr.
(Reuters)