Nach ersten Erkenntnissen habe es keine Verletzten gegeben, erklärte der Gouverneur der Region, Alexander Bogomans, am Freitag auf Telegram. Später teilte er mit, es seien vier Tanks in Brand geraten. Von ihm veröffentlichte Aufnahmen zeigten Feuerwehrleute im Kampf gegen hohe Flammen.

Einer der Tanks war offenbar beschädigt. Den Angaben zufolge fing das russische Militär die Drohne durch «radio-elektronische Mittel» ab. Daraufhin sei ihre Munition auf dem Gelände des Klinzi-Öllagers niedergegangen.

Russischen Nachrichtenagenturen zufolge umfasste der Brand eine Fläche von 1000 Quadratmetern. In anderen Berichten hiess es, das Feuer breite sich aus. Ein Sprecher des ukrainischen Geheimdienstes wollte eine Verwicklung weder bestätigen noch dementieren. «Solche Vorgänge passieren regelmässig an den Militäreinrichtungen des Aggressors», sagte er.

Der Vorfall dürfte den russischen Truppen die Logistik erschweren. Umgekehrt werde dies vermutlich dem ukrainischen Militär einen grösseren Handlungsspielraum geben. Die russischen Behörden in der Region berichten regelmässig über ukrainische Drohnenangriffe. 

(Reuters)