Ein Sprecher des Geldhauses Raiffeisen Bank International (RBI) sagte der Nachrichtenagentur Reuters auf Anfrage, die Verhandlungen würden am 20. Januar fortgesetzt. Der RBI droht ein finanzieller Schlag. Die russische Investmentholding Rasperia fordert Schadenersatz von 1,9 Milliarden Euro. Betroffen sind der Wiener Baukonzern Strabag, dessen österreichische Kernaktionäre sowie die russische RBI-Tochter. Der 25. Dezember ist im orthodoxen Russland kein Feiertag.
Die RBI ist früheren Angaben zufolge nicht direkt in den Prozess involviert, ihr wird auch kein Fehlverhalten vorgeworfen. Die russische Tochter dürfte jedoch als Druckmittel in dem Verfahren eine Rolle spielen. Die RBI ist seit mehr als 30 Jahren in Russland tätig und zählt neben der italienischen UniCredit zu den grössten westlichen Banken in dem Land.
(Reuters)