«Der ukrainische Geheimdienst beabsichtigte, einen russischen Militärpiloten anzuheuern und gegen eine finanzielle Belohnung und die italienische Staatsbürgerschaft dazu zu bringen, einen Bomber in die Ukraine zu fliegen», teilte der FSB auf seiner Webseite am Montag mit.

Die schneller als der Schall fliegende Tu-22M3 ist als strategischer Bomber auch in der Lage, Atomwaffen zu transportieren. Der ukrainische Geheimdienst SBU nahm zu den Darstellungen zunächst nicht Stellung.

Bei der Abwehr des geplanten ukrainischen Spionage-Einsatzes habe man auch Informationen erhalten, die nützlich für Angriffe auf den ukrainischen Flugplatz Oserne westlich von Kiew gewesen seien, teilte der FSB weiter mit. In welchem Zusammenhang dies mit der angeblich geplanten Entführung des Bombers stehen sollte, blieb zunächst offen.

In der Region Schytomyr, in der der Flughafen liegt, wurde am frühen Montag Luftalarm ausgelöst. Nach Berichten in sozialen Plattformen, darunter auch im Kurznachrichtendienst Telegram, kam es zu Explosionen. Reuters konnte die Berichte nicht verifizieren.

(Reuters)