Der Umsatz kletterte von Januar bis Juni um 15 Prozent auf 109,9 Millionen Franken und der Auftragseingang um 18 Prozent auf 141,0 Millionen. Der Auftragsbestand per Mitte Jahr liegt bei rekordhohen 218,2 Millionen Franken.

Die stark wachsenden Kennzahlen überraschen nicht, hatte R&S doch bereits im Mai aufgrund des guten Geschäftsgangs den Ausblick für 2024 sowie die Mittelfristprognose angehoben.

Verzögerung bei neuer Anlage

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wird R&S die Produktionskapazitäten erhöhen. Die Eröffnung eines neuen Werks in Polen verzögere sich aber aufgrund verspäteter Maschinenlieferungen leicht, heisst es. Der Produktionsstart sei nun für Oktober 2024 vorgesehen - erste Auslieferungen würden im vierten Quartal 2024 getätigt.

Zudem rechnet das Unternehmen aufgrund einer einmaligen Steuerzahlung von 3,7 Millionen Franken für frühere Perioden mit einem höheren Steueraufwand 2024 als bisher erwartet. Dennoch wird die Gewinnprognose bestätigt.

Demnach rechnet die Gruppe mit einem Umsatzwachstum von mehr als 12 Prozent, einer Marge auf Stufe EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von rund 20 Prozent und einer Free Cashflow-Marge im mittleren zweistelligen Bereich in Prozent des Nettoumsatzes.

Der vollständigen Halbjahresbericht wird am 11. September vorgelegt.

(AWP)