Die japanische Roche-Tochter Chugai hat einen Forschungsrückschlag erlitten und in der Phase-III-Studie Luminesce für den Kandidat Enspryng (Satralizumab) die gesteckten Ziele nicht erreicht. Dabei wurde das Mittel zur Behandlung der seltenen Autoimmunerkrankung generalisierte Myasthenia gravis (gMG) eingesetzt.
Die ZKB bezeichnet die Resultate als «nicht robust». Es wird vermutet, dass die Einreichung eines Zulassungsantrags für diese Indikation bei den Behörden leider nicht bevorstehe.
J.P. Morgan erwartet infolge der Resultate nicht, dass Roche in der Lage sein werde das Spitzenumsatzpotenzial von 800 Millionen Franken für Enspryng zu erreichen. Man gehe mittlerweile von einem Spitzenumsatzpotenzial von rund 400 Millionen aus, heisst es.
(AWP)
2 Kommentare
Sehe ich auch so. Und endlich der Schritt zur Einheitsaktie.
Wenn die Anleger bei einem Wertpapier feststellen, dass bei ca. 10 negativen Nachrichten nur einmal etwas Positives gemeldet wird, dann kann nur noch ein rascher Wechsel in der Führung neue Zuversicht schaffen. Bei Roche ist das Marktvertrauen leider weg gebrochen.