Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) dürfte Anfang September 2024 einen unverändert bei 1,75 Prozent liegenden Referenzzinssatz verkünden. So sagt es eine am Montag veröffentlichte Einschätzung der UBS voraus. Der zugrunde liegende Durchschnittszinssatz, der zur Festlegung des Referenzzinssatzes herangezogen wird, dürfte indes erstmals seit zwei Jahren leicht gesunken sein.

"Mit den jüngsten Leitzinssenkungen und der Entwicklung an den Kapitalmärkten dürften weitere Anstiege des Referenzzinssatzes vorerst vom Tisch sein", begründet die UBS ihre Einschätzung. Doch auch mit einem Rückgang sei innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht zu rechnen.

Mit der erwarteten Seitwärtsbewegung des Referenzzinssatzes wird sich auch das Wachstum der Bestandsmieten abschwächen. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten die UBS hier allerdings noch ein Plus von ungefähr drei Prozent. Denn die Mieten konnten nach dem Anstieg des Referenzzinssatzes im Dezember 2023 frühestens im April 2024 angehoben werden.

(cash)