Künftig soll es laut einer Mitteilung vom Mittwoch noch rund 600 eigenbetriebene Filialen geben. Ende 2023 waren es laut Angaben im Geschäftsbericht noch 769.

Das klassische Schaltergeschäfte, wie zum Beispiel Einzahlungen, habe in den letzten vier Jahren nochmals stark abgenommen, begründet die Post den Abbau. Um diesen «unumkehrbaren Entwicklungen» Rechnung zu tragen, werde das Filialnetz nun angepasst.

An den Standorten, an denen eigenbetriebene Filialen aufgrund der Nachfrage nicht weitergeführt werden können, will die Post laut den Angaben gemeinsam mit den Gemeinden Nachfolgelösungen suchen.

Die noch 600 eigenen Filialen will die Post zu Dienstleistungszentren weiterentwickeln, wie es im Communiqué weiter heisst. Im Vordergrund stünden Partnerschaften mit Banken, Krankenkassen und Versicherungen sowie Behörden. Insgesamt sollen in den nächsten vier Jahren über 100 Millionen Franken unter anderem in die Modernisierung der Filialen und in neue Formate mit «attraktiver Erreichbarkeit» investiert werden.

(AWP)