Die Aktie von Sandoz legt am Morgen des ersten Handelstages 2025 um 0,25 Prozent zu. Damit setzt sie ihre bisherige Erfolgsgeschichte auch im neuen Jahr fort. Mit einem Kursplus von 37 Prozent belegte der Generikaspezialist auf der Liste der «Börsengewinner 2024» nach Lonza und Swiss Re den dritten Platz im Swiss Leader Index (SLI).

Für Antrieb sorgt die Kurszielerhöhung durch die amerikanische Investmentbank Jefferies. Sie erhöht das Kursziel für Sandoz im Rahmen einer Branchenstudie auf 43,20 von 40 Franken und belassen die Einstufung auf «Buy».

Kursentwicklung von Sandoz.

Nach den Zahlen zum dritten Quartal habe er nun seine Schätzungen aktualisiert, schreibt der zuständige Analyst. Im Fall von Sandoz habe er für 2024 seine Umsatzschätzung um mehr als 1 Prozent erhöht, um dem höheren Wachstum bei Biosimilars Rechnung zu tragen sowie der von Sandoz selbst nach oben angepassten Umsatzguidance. An der Prognose für den bereinigten Betriebsgewinn (EBITDA) habe der Generikahersteller festgehalten, was eine höhere Rentabilität im zweiten Halbjahr bedeute. Das Jahresergebnis wird Anfang März veröffentlicht. 

Der vorherrschende Optimismus spiegelt sich im Verhältnis der Kauf- und Verkaufsempfehlung von Spezialisten wider. 14 bei Bloomberg erfasste Analysten sprechen eine Kaufempfehlung aus, während die verbleibenden 6 eine neutrale Haltung einnehmen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 42,77 Franken, was einem Aufwärtspotenzial von 14 Prozent entspricht.

2025 dürfte ein bedeutsames Jahr für die einstige Novartis-Tochter werden. In den USA stehen mit eigenen Versionen des Psoriasismittels Stelara, des Osteoporosemedikaments Prolia und des MS-Mittels Tysabri gleich mehrere wichtige Produkteinführungen an. Jedem dieser drei Biosimilars wird in Analystenkreisen ein hohes kommerzielles Potenzial zugetraut.

(cash)